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Corona-Krise drückt Preise der Bauern auch Anfang 2021

Veröffentlicht am 15.03.2021, 09:45
© Reuters.

Berlin, 15. Mrz (Reuters) - Viele deutsche Bauern müssen wegen der Corona-Krise auch im neuen Jahr einen massiven Preisverfall wegstecken. Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte lagen im Januar 5,8 Prozent unter dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Preise für tierische Produkte gingen um 12,6 Prozent zurück, vor allem weil die seit Monaten sinkenden Preise für Schlachtschweine um 35,2 Prozent fielen. Grund dafür sind reduzierte Schlachtkapazitäten wegen Corona-Auflagen in den Schlachthöfen, nachdem es in der Branche mehrfach zu großen Virus-Ausbrüchen kam. Auch der Wegfall von Absatzmöglichkeiten durch geschlossene Restaurants und die "saisonbedingt ruhige Nachfrage" hätten die Preise gedämpft. Zudem stocke aufgrund der Afrikanischen Schweinepest der deutsche Export in Drittstaaten.

Im Gegensatz zu tierischen Erzeugnissen kletterten die Preise für pflanzliche Produkte Anfang 2021 um 5,5 Prozent - vor allem wegen eines Anstiegs von 17,9 Prozent bei Getreidepreisen. "Einen ähnlich starken Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat hatte es zuletzt im Februar 2019 gegeben." Gemüse verteuerte sich im Januar binnen Jahresfrist um 11,4 Prozent, allein Salat kostete "durch das witterungsbedingt verknappte Angebot" gut 22 Prozent mehr. Für Kartoffeln hingegen sinken die Preise bereits seit einigen Monaten. Im Januar waren sie rund 52 Prozent niedriger als vor Jahresfrist. "Hierfür dürfte vor allem die fehlende Nachfrage durch die Gastronomie verantwortlich sein."

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