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Ölpreis nach ADP-Daten schwächer - EIA-Daten im Blick

Veröffentlicht am 06.05.2020, 15:03
Aktualisiert 06.05.2020, 15:27
© Reuters.
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Von Peter Nurse

Investing.com - Der Ölpreis ist am Mittwoch nach der dynamischen Vortagesrallye etwas gefallen. Ölmarktbeobachter führten die Verluste auf Gewinnmitnahmen im Vorfeld des EIA-Bestandsberichts zurück.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent-Öl zur Juli-Lieferung (CBN20) fiel bis 15:20 Uhr um 2,5 Prozent auf 30,17 Dollar. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI-Öl) mit einer Laufzeit bis Juni (CLM20) geht es um 3,7 Prozent nach unten auf 23,68 Dollar.

Der US-Privatsektor baute im März etwas mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze ab, so der Arbeitsmarktbericht von (NASDAQ:{ADP).

"Die Arbeitsplatzverluste dieses Ausmaßes sind beispiellos. Die Gesamtzahl der Arbeitsplatzverluste allein für den Monat April war mehr als doppelt so hoch wie die Gesamtzahl der während der Großen Rezession verlorenen Arbeitsplätze", sagte Ahu Yildirmaz, Stellvertreter des ADP Research Institute.

Der Datenpunkt durchbrach den jüngsten Anflug von Optimismus, der durch den Beginn der vereinbarten Reduzierung der Ölförderung um 9,7 Millionen Barrel pro Tag aufkam. Veranlasst wurde diese Senkung durch die Organisation Erdöl exportierender Länder und ihrer Verbündeten.

"Wir konzentrieren uns jetzt auf die vollständige und rechtzeitige Umsetzung dieser historischen Vereinbarung", sagte der Generalsekretär der OPEC, Mohammad Barkindo, und lehnte es ab, die Einhaltung durch die einzelnen Länder zu erörtern.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass die US-Ölgesellschaften die Förderung in den größten Schieferfeldern des Landes reduziert haben, da die aktuellen Preisniveaus die Produktion unrentabel machen.

Die Kürzungen lassen die Befürchtungen schwinden, dass der Welt der Lagerraum für Rohöl und Brennstoffe ausgehen wird.

Dennoch stiegen die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 8,44 Millionen Barrel, berichtete das American Petroleum Institute. Dies wäre zwar der geringste Anstieg seit der Woche bis zum 20. März, doch wenn die Zahlen der Energy Information Administration, die am heutigen Mittwoch fällig sind, bestätigt würden, stelle dies immer noch einen Anstieg der zu lagernden Ölvorräte dar.

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