WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) legt am Mittwoch (1500 Uhr MESZ) seinen neuen Bericht zur weltweiten Finanzstabilität vor. Die IWF-Direktorin Christine Lagarde hatte bereits in der Vorwoche gewarnt, dass die Risiken für das globale Finanzsystem zugenommen hätten. Probleme könnten vor allem niedrige Zinsen sowie dramatische Wechselkursschwankungen verursachen.
Die ultralockere Geldpolitik in der Eurozone und in Japan sei zwar hilfreich für die wirtschaftliche Entwicklung, berge aber auch Gefahren, betonte Lagarde. Investoren könnten zu große Risiken an den Börsen eingehen und eine Überhitzung verursachen. Zudem seien starke Wechselkursschwankungen eine Gefahr für Länder, die hohe Schulden in Fremdwährungen hätten. Regierungen gefährdeter Staaten müssten deshalb über strengere Kapitalmarktregeln nachdenken.