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FOKUS 3-Fed-Kommentare und Bilanzen heben Stimmung an US-Börsen

Veröffentlicht am 27.04.2011, 22:42
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* Keine Änderung bei lockerem geldpolitischen Kurs in Sicht

* Unternehmensbilanzen geben Auftrieb

* Amazon.com und GE deutlich im Plus

* Nasdaq auf Zehnjahreshoch

(neuer Lead mit Fed; Schlusskurse, Handelsspanne, Umsätze)

New York, 27. Apr (Reuters) - Äußerungen von Fed-Chef Ben Bernanke zur weiteren Entwicklung der Geldpolitik und überzeugende Unternehmensbilanzen haben am Mittwoch für gute Stimmung bei Investoren an der Wall Street gesorgt. Die wichtigsten Indizes lagen deutlich im Plus. Die Nasdaq erreichte ein Zehnjahreshoch. Keine Überraschung gab es bei der Zinsentscheidung der Fed: Die Notenbank belässt den Leitzins bei nahezu null Prozent. Weil dieser Schritt erwartet wurde, bewegten sich die Kurse zunächst kaum. Erst als Bernanke andeutete, dass die extrem lockere Geldpolitik beibehalten wird, drehten die Kurse deutlicher ins Plus. Für die US-Wirtschaft ermutigende Nachrichten kamen von der Industrie: Der Auftragseingang für langlebige Güter legte im März unerwartet stark um 2,5 Prozent zu.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss um 0,8 Prozent höher bei 12.690 Punkten. Er pendelte zwischen den Werten von 12.588 und 12.708 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> legte um 0,6 Prozent auf 1355 Stellen zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,8 Prozent auf 2869 Zähler und damit so hoch wie seit dem 12. Dezember 2000 nicht mehr. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,7 Prozent fester mit 7404 Punkten.

Die Konzerne setzten die Serie von ermutigenden Quartalsberichten fort. So steigerte der weltgrößte Haushaltsgerätehersteller Whirlpool zu Jahresbeginn Umsatz und Gewinn. Die Aktie gewann 0,9 Prozent. Die Aktien des Flugzeugbauers Boeing reagierten mit einem Plus von 0,8 Prozent auf den Start ins Jahr. Der Nettogewinn des Airbus-Rivalen stieg um 13 Prozent.

Mit den Aktien des Internet-Handelskonzernes Amazon ging es um 7,9 Prozent nach oben. Zwar drückte der Expansionskurs des Online-Pioniers den Gewinn zu Jahresbeginn. Aber schon im laufenden Quartal erwartet Amazon einen kräftigen Umsatzsprung.

Für Freude bei den Anlegern sorgte auch der Industriekonzern General Electric, der nach Worten von Firmenchef Jeffrey Immelt in den kommenden Jahren kräftige Gewinnzuwächse erwartet. Die Aktien verteuerten sich um 2,7 Prozent.

Nicht belohnt wurden zunächst die Expansionspläne des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson. Das Unternehmen sichert sich mit dem größten Zukauf in der Firmengeschichte den Spitzenplatz im Orthopädiegeschäft. Die US-Amerikaner wollen für gut 21 Milliarden Dollar den Schweizer Weltmarktführer für Implantate zur Behandlung von Knochenbrüchen, Synthes, übernehmen. Stand tagsüber noch ein Minus, ging die Aktie des US-Konzerns mit einem Plus von fast einem Prozent aus dem Handel.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 960 Millionen Aktien den Besitzer. 1932 Werte legten zu, 1041 gaben nach, und 128 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,09 Milliarden Aktien 1618 im Plus, 956 im Minus und 126 unverändert.

(Reuters-Büro New York, geschrieben von Thomas Seythal; redigiert von Christian Rüttger)

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