NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Kabel- und Bordspezialist Leoni will ungeachtet der leichten Wachstumsschwäche der chinesischen Wirtschaft in Fernost weiter expandieren. Der Autozulieferer plane jeweils den Bau einer Fabrik in Peking und in Vietnam. Einen entsprechenden Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Dienstag) bestätigte am Dienstag ein Leoni-Sprecher in Nürnberg. In Vietnam wolle sich Leoni im Großraum Hanoi niederlassen. 'Wir gehen davon aus, dass beide Werke bereits im Frühjahr 2013 die Produktion aufnehmen werden', sagte der Sprecher.
Von Hanoi aus sollen die Standorte von General Motors (GM) in Südkorea beliefert werden. Das Land unterhält mit Vietnam ein Freihandelsabkommen. Die Investitionen in das 20.000 Quadratmeter große Werk, das 2.000 bis 3.000 Arbeiter beschäftigen werde, betragen nach Firmenangaben 15 bis 22 Millionen Euro. 'Wir wollen mit dieser Entscheidung deutlich machen, dass Leoni in der Region Ostasien weiterhin stark expandiert', sagte der Leoni-Sprecher.
Der Umstand, dass die chinesische Wirtschaft nicht mehr so stark wachse wie vor einigen Jahren, stelle für Leoni kein Problem dar. Das Wachstum sei immer noch hoch. 'Außerdem sind die Automodelle, für die wir die Bordnetze liefern, von der Wachstumsschwäche nicht betroffen.' Dies gelte sowohl für die von Daimler in China produzierten Modelle der Mercedes C- und E-Klasse, als auch für das VW-Modell Polo. Das Unternehmen, dass weltweit mehr als 60.000 Mitarbeiter beschäftigt, hatte im Vorjahr 3,7 Milliarden Euro umgesetzt. Unter dem Strich blieb dem Unternehmen ein Jahresüberschuss 156 Millionen Euro./kts/DP/stb
Von Hanoi aus sollen die Standorte von General Motors (GM) in Südkorea beliefert werden. Das Land unterhält mit Vietnam ein Freihandelsabkommen. Die Investitionen in das 20.000 Quadratmeter große Werk, das 2.000 bis 3.000 Arbeiter beschäftigen werde, betragen nach Firmenangaben 15 bis 22 Millionen Euro. 'Wir wollen mit dieser Entscheidung deutlich machen, dass Leoni in der Region Ostasien weiterhin stark expandiert', sagte der Leoni-Sprecher.
Der Umstand, dass die chinesische Wirtschaft nicht mehr so stark wachse wie vor einigen Jahren, stelle für Leoni kein Problem dar. Das Wachstum sei immer noch hoch. 'Außerdem sind die Automodelle, für die wir die Bordnetze liefern, von der Wachstumsschwäche nicht betroffen.' Dies gelte sowohl für die von Daimler