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Merkel hält in Flüchtlingskrise an Grundrecht auf Asyl fest

Veröffentlicht am 04.10.2015, 09:04
Aktualisiert 04.10.2015, 09:08
Merkel hält in Flüchtlingskrise an Grundrecht auf Asyl fest

Berlin, 04. Okt (Reuters) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren Kurs in der Flüchtlingskrise gegen Kritik auch aus den eigenen Reihen verteidigt. Deutschland müsse diese sehr große Aufgabe, die sich durch den Flüchtlingszustrom stelle, annehmen und gestalten, sagte Merkel in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des Deutschlandfunk. "Dann wird uns das auch gelingen", fügte sie hinzu. Allerdings werde es einen langen Atem brauchen. Am Grundrecht auf Asyl werde aber nicht gerüttelt. Nötig sei vor allem eine Beschleunigung der Asylverfahren, ein besserer Schutz der EU-Außengrenzen, eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge in Europa und eine Bekämpfung der Fluchtursachen, bekräftigte sie.

Zugleich rechtfertigte Merkel ihre Entscheidung von Anfang September, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen. "Ich würde sie wieder so treffen", sagte die Kanzlerin. Schließlich sei zu erkennen gewesen, dass sich die Flüchtlingen trotz aller Gefahren nur schwer hätten aufhalten lassen. "Mit Zäunen werden wir das Problem nicht lösen", sagte sie. Insbesondere CSU-Chef Horst Seehofer hatte aus seinem Unmut über den Willkommenskurs der Kanzlerin keinen Hehl gemacht. So bezeichnete er unlängst die freie Einreise für Tausende Flüchtlinge aus Ungarn als schweren Fehler. Aus der CSU kamen zudem Forderungen nach Grenzen für die Zuwanderung. Zudem müsse über das Grundrecht auf Asyl geredet werden, sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder.

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