Investing.com - Der Goldpreis ist am Montag im europäischen Handel gestiegen, da ein schwächerer Dollar und Spannungen auf der koreanischen Halbinsel die Nachfrage steigen ließen.
An der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange verteuerte sich Gold zur Lieferung im Juni um 0,16% auf 1.290,50 USD die Feinunze.
Gold profitierte am Montag auch von dem schwächere Dollar, da die US-Währung nach den schwachen US-Einzelhandelsumsätzen und Inflationsdaten am Freitag unter Druck geraten ist.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag gegen 10:02 MEZ um 0,30% tiefer auf 100,19.
Ein schwacher Dollarkurs ist gut für den Goldpreis, da er die Attraktivität des Metalls als Anlagealternative erhöht und in Dollar ausgepreiste Rohstoffe billiger für Anleger aus anderen Währungsräumen macht.
Internationale Spannungen rund um Nordkorea sind ebenfalls auf dem Radarschirm geblieben und haben die Nachfrage nach sicheren Anlagen steigen lassen, einen Tag nachdem das Land mit einem Versuch, eine ballistische Rakete zu starten, gescheitert war.
Die USA arbeitet mit ihren Alliierten und China an einer Antwort auf den gescheiterten Test, sagte US-Präsident Donald Trumps nationaler Sicherheitsberater am Sonntag.
Ansonsten wurde Silber im Edelmetallhandel mit einem Aufschlag von 0,43% zu 18,590 USD die Feinunze gehandelt.
Platin hat sich um 0,73% auf 977,10 USD die Feinunze verbilligt, während Palladium auf 794,40 USD die Feinunze abgerutscht ist. Der Kupferpreis legte um 0,60% auf 2,586 USD das Pfund hinzu.