Investing.com - Der Goldpreis ist am Dienstag im europäischen Handel gesunken, einen Tag nachdem er auf sein höchstes Niveau in fünf Monaten gestiegen war, während die Investoren weiter die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel beobachten.
Die Goldfutures lagen an der Comex um 09:10 MEZ 7,40 USD oder etwa 0,6% tiefer auf 1.284,50 USD die Feinunze, während Gold am Spotmarkt um 2,00 USD auf 1.282,70 USD gesunken ist.
Gestern hatte das Metall in der vierten Handelssitzung in Folge einen Preisanstieg verzeichnet und war mit 1.297,40 USD auf seinen höchsten Kurs seit Anfang November gestiegen.
Die Spannungen rund um Nordkorea sind in der vergangenen Woche gestiegen, als US-Präsident Donald Trump eine harte Linie gegenüber dem Regime in Pyongyang fährt, was die Nachfrage nach Fluchtanlage erhöht hat.
Anhaltende Sorgen über die baldigen Präsidentschaftswahlen in Frankreich am 23. April haben zudem die Nachfrage nach als sicher angesehenen Anlageformen gefördert.
Weiterhin an der Comex gab Silber um 12,4 US-Cent oder rund 0,7% auf 18,39 USD die Feinunze nach. Gestern hatte das Metall mit 18,65 USD seinen höchsten Kurs seit dem 11. November eingestellt.
Der US-Dollarindex, der den Kurs des Dollars gegenüber anderen Leitwährungen verfolgt, lag am Morgen im Londoner Handel kaum verändert auf 100,20, nachdem er zunächst bis auf 100,31 gestiegen war. Der Index war am Montag mit 99,91 auf seinen niedrigsten Stand in fünf Monaten gesunken.
Unterdessen lag die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen auf rund 2,24%, einen Tag nachdem sie zum ersten Mal seit dem 17. November auf unter 2,2% eingebrochen war.
Daten zu den US-Hausbauanfängen und Baugenehmigungen vom März und der Industrieproduktion kommen im Laufe des heutigen Tages noch herein.
Unterdessen fiel im Metallhandel der Kurs von Platin um 0,5% auf 985,65 USD, während Palladium sich um 0,2% auf 787,22 USD die Feinunze verbilligt hat.
Die Kupferfutures für Mai gaben um 3,9 US-Cent auf 2,557 USD das Pfund nach.