Investing.com – Goldfutures sind heute gesunken, jedoch scheinen sich die Verluste in Grenzen zu halten aufgrund der anhaltenden Sorgen über die finanzielle Stabilität der Eurozone, welche die Nachfrage am sicheren Hafen Gold unterstützen.
Auf der Comex Division der New York Mercantile Exchange wurden Goldfutures für die Junilieferung mit einem Verlust von 0.13% und einem Preis von 1,605.15 USD pro Feinunze gehandelt.
Die Goldpreise testen wahrscheinlich Unterstützung bei 1,591.20 USD pro Feinunze, dem Tief vom Mittwoch und Widerstand bei 1,613.46 USD pro Feinunze, dem Hoch vom Montag.
Die Goldpreise bleiben wahrscheinlich unterstützt, da die Banken in Zypern sich auf die Wiedereröffnung vorbereiten, nachdem sie fast zwei Wochen geschlossen waren, wobei Kapitalkontrollen eingeführt werden, um einen massenhaften Ansturm zu vermeiden.
Die Banken in Zypern wurden am 16. März geschlossen, als die Europäische Union einen Vorschlag präsentierte, wodurch alle Einzahlungen Verluste hinnehmen mussten als Gegenleistung für den Erhalt des 10 Milliarden EUR schweren Bailouts. Dieser Vorschlag wurde allerdings durch das Parlament des Landes abgelehnt.
Investoren bleiben besorgt, da die Bailout-Verhandlungen für Zypern einen Präzedenzfall für zukünftige Bailouts innerhalb der Eurozone darstellen könnten, wodurch große Einzahlungen und Halter von Schuldverschreibungen Verluste hinnehmen müssen.
In Italien stehen immer noch Zweifel darüber, ob eine Koalition gebildet werden kann, was die Sorgen stärkte, dass das Land erneut Wahlen durchführen muss.
Silber für die Mailieferung wurde auf der Comex mit einem Zuwachs von 0.020% und einem Preis von 28.668 USD pro Feinunze gehandelt, während Kupfer für die Mailieferung um 0.40% gesunken ist und bei 3.430 USD pro Feinunze gehandelt wurde.