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Ölpreis steigt weiter - Produktionsaufnahme nach Hurrikan gestaltet sich schwierig

Veröffentlicht am 09.09.2021, 06:05
© Reuters.  Goldfutures sinken während der Asien Session
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Von Gina Lee

Investing.com – Der Ölpreis konnte am Donnerstagmorgen in Asien den zweiten Handelstag hintereinander Zugewinne feiern. Das schwarze Gold holte weitere Verluste aus den vorangegangenen Handelstagen wieder auf, insbesondere dank der schleppenden Produktionsaufnahme in der ölreichen US-Golfregion nach den Schäden des Hurrikans Ida.

Brent Öl-Futures gewannen bis 5:54 Uhr MEZ 0,21 % auf 72,75 USD und WTI-Futures konnten 0,09 % auf 69,36 USD zulegen.

„Die Wiederherstellung der vollen Produktionsleistung in den USA nach Hurrikan Ida verläuft schleppend. Die umfangreichen Schäden an der Infrastruktur und die Stromausfälle bedeuten, dass Ida nach neun Tagen das Angebot so stark verknappt hat, wie kein anderer Sturm bisher“, schrieb ein Analyst von ANZ in einem Kommentar.

Am Dienstag fehlten in der US-amerikanischen und mexikanischen Golfregion immer noch rund 77 % bzw. gut 1,4 Millionen Barrel pro Tag der Produktionsmenge.

Unterdessen zeigen die Daten zur Rohölversorgung des American Petroleum Institute (API) eine Entnahmemenge aus den Lagern von 2,882 Millionen Barrel für die Woche bis zum 3. September. Prognosen von Investing.com gingen von einem Verbrauch von 3,832 Millionen Barrel aus. In der Vorwoche wurde ein Rückgang der Ölreserven in den USA von 4,045 Millionen Barrel gemeldet.

Allerdings fiel in der Woche bis zum 3. September der Benzinlagerbestand in den USA um 6,4 Millionen Barrel. Laut den API-Daten verringerten sich die Lagerbestände an Erdöldestillaten in derselben Woche um 3,7 Millionen Barrel.

Die Anleger warten jetzt auf die Rohölversorgungsdaten der U.S. Energy Information Administration, die heute im Laufe des Tages bekanntgegeben werden.

Daneben profitierte der Ölpreis von möglichen Herausforderungen bei der Versorgung in Libyen. Mitarbeiter von Ölunternehmen in den Häfen von Es Sider und Ras Lanuf sagten, dass Demonstranten den Ölexport behinderten. Andere Mitarbeiter gaben dagegen an, dass die Produktion auf den Erdölfeldern, durch die die Häfen versorgt werden, davon nicht betroffen waren.

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