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Analysten: Commerzbank-Kehrtwende könnte mittelfristig helfen

Veröffentlicht am 27.06.2012, 10:18
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Der von der Commerzbank überraschend beschlossene verschärfte Konzernumbau deutet nach Ansicht von Analysten auf große Sorgen hin. 'Was dahinter steckt ist: Reißleine', sagte Konrad Becker von der Privatbank Merck Finck am Mittwoch. Die Commerzbank hatte am Dienstagabend mitgeteilt, die Reste der Krisentochter Eurohypo sowie die Schiffsfinanzierung komplett abzubauen.

'Wir leben in einer Situation, in der sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld verschlechtert. Das ist für einen Geschäftsbereich gewerbliche Immobilienfinanzierung/ Schiffsfinanzierung ein Problem', erklärte Becker. Allerdings sei das auch schon vor drei Monaten absehbar gewesen, als das Management um Konzernchef Martin Blessing angekündigt hatte, diese Bereiche zu einem neuen Geschäftsfeld der Kernbank zu formen.

Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sehen den Hauptgrund für den am Dienstagabend verkündeten Schwenk in der Eskalation der Staatsschuldenkrise: 'Mit dem Wertverfall der Staatsanleihen Italiens und Spaniens dürfte der nächste Schrecken auf die Commerzbank zukommen.' Deshalb sei der Schritt, weitere Risiken abzubauen, richtig.

Die Probleme des teilverstaatlichten Dax -Konzerns jedoch bleiben immens, wie Silvia Quandt Research befand: 'Es ist zu früh für eine positive Beurteilung der Commerzbank.' Es sei jedoch zu erwarten, dass der nun beschlossene verschärfte Konzernumbau mittelfristig zu einer Stabilisierung von Deutschlands zweitgrößter Bank beitrage./ben/enl/DP/she

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