BERLIN (dpa-AFX) - Die europäischen Regierungen erwägen laut einem Bericht der 'Welt', den Internationalen Währungsfonds (IWF) im großen Stil zu stärken, um die Staatsfinanzierungskrise zu beenden. Nach Informationen der Zeitung (Montag) aus verhandlungsnahen Kreisen ist angedacht, dass die 17 Zentralbanken der Euro-Zone einen dreistelligen Milliardenbetrag in einen Spezialfonds einzahlen, aus dem dann Programme für Krisenländer finanziert werden.
Auch andere Zentralbanken wie beispielsweise die amerikanische Federal Reserve seien offenbar dazu bereit, einen Teil der Kosten zu finanzieren, schreibt die 'Welt'. US-Finanzminister Tim Geithner wird diese Woche nach Europa kommen, um sich mit führenden Politikern und Notenbankern zu treffen. Ein solcher Rettungsfonds könne dem Vernehmen nach ein Bestandteil der Pläne werden, die Angela Merkel (CDU) und Nicolas Sarkozy am Montag in Paris besprechen wollen, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Finanzierung über den IWF solle die Märkte beruhigen. Vorbild für diese Art der Finanzierung seien zwei Ölfonds, die der IWF Anfang der 70er für jene Länder schuf, die besonders vom Ölpreisschock betroffen waren. Derzeit hat der IWF noch rund 390 Milliarden Dollar (gut 290 Milliarden Euro) an freien Mitteln, was keinesfalls reichen würde, um Länder wie Italien oder Spanien zu finanzieren./mda/DP/jkr
Auch andere Zentralbanken wie beispielsweise die amerikanische Federal Reserve seien offenbar dazu bereit, einen Teil der Kosten zu finanzieren, schreibt die 'Welt'. US-Finanzminister Tim Geithner wird diese Woche nach Europa kommen, um sich mit führenden Politikern und Notenbankern zu treffen. Ein solcher Rettungsfonds könne dem Vernehmen nach ein Bestandteil der Pläne werden, die Angela Merkel (CDU) und Nicolas Sarkozy am Montag in Paris besprechen wollen, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Finanzierung über den IWF solle die Märkte beruhigen. Vorbild für diese Art der Finanzierung seien zwei Ölfonds, die der IWF Anfang der 70er für jene Länder schuf, die besonders vom Ölpreisschock betroffen waren. Derzeit hat der IWF noch rund 390 Milliarden Dollar (gut 290 Milliarden Euro) an freien Mitteln, was keinesfalls reichen würde, um Länder wie Italien oder Spanien zu finanzieren./mda/DP/jkr