PEORIA (dpa-AFX) - Dem weltgrößten Baumaschinen-Hersteller Caterpillar macht seine starke Abhängigkeit von der Bergbaubranche zunehmend zu schaffen. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr muss der Konzern bei der Prognose zurückrudern. Angesichts der anhaltend mauen Nachfrage für Riesenradlader und Bagger für Rohstoffminen in Australien und Asien rechnet der Vorstand nun mit noch stärkeren Rückgängen bei Umsatz und Gewinn. Im vergangenen zweiten Quartal erlitt Caterpillar unerwartet kräftige Einbrüche.
In der Zeit zwischen April und Ende Juni fiel der Umsatz um 16 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Überschuss sackte von 1,7 Milliarden Dollar auf gerade noch 960 Millionen Dollar ab. Analysten hatten nicht mit so deutlichen Rückgängen gerechnet. Hinter dem Einbruch beim Gewinn stecken unter anderem hohe Abschreibungen auf den Lagerbestand. Im vorbörslichen Handel sackten Caterpillar-Aktien um 1,31 Prozent ab.
Der Umsatz werde 2013 nur noch 56 bis 58 Milliarden US-Dollar erreichen, statt der zuvor angepeilten 57 bis 61 Milliarden Dollar, hieß es. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen noch 65,9 Milliarden Dollar umgesetzt. Auch beim Gewinn je Aktie liegt die Latte nun tiefer bei rund 6.50 Dollar statt zuvor 7 Dollar.
Obwohl die Maschinenhändler ihre Bestände bereits extrem reduziert haben, bestellen sie laut Vorstandschef Doug Oberhelman lieber direkt aus dem Lager bei Caterpillar, als wieder eigene Bestände aufzubauen. Dieser Trend dürfte sich laut dem Manager eher noch verstärken. '2013 zeigt sich als ein hartes Jahr', sagte Oberhelman. Das Unternehmen werde seine Sparanstrengungen ausweiten. Im ersten Halbjahr war die Produktion in einzelnen Fabriken heruntergefahren worden, zudem mussten Mitarbeiter gehen.
Caterpillar machen vor allem geringere Investitionen der Kunden aus der Bergbaubranche zu schaffen. Global agierende Rohstoffunternehmen haben ihre Investitionen teilweise auf Eis gelegt, nachdem sich das Wirtschaftswachstum in China abgeschwächt hatte. Das Land ist der mit Abstand weltweit größte Verbraucher von Kohle und Metallen. Caterpillar hatte besonders das Geschäft mit Rohstoffunternehmen in den vergangenen Jahren auch durch Übernahmen ausgeweitet. Mittlerweile macht der Konzern fast jeden dritten Dollar mit Kunden aus der Bergbaubranche./stb/mmb/
In der Zeit zwischen April und Ende Juni fiel der Umsatz um 16 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Überschuss sackte von 1,7 Milliarden Dollar auf gerade noch 960 Millionen Dollar ab. Analysten hatten nicht mit so deutlichen Rückgängen gerechnet. Hinter dem Einbruch beim Gewinn stecken unter anderem hohe Abschreibungen auf den Lagerbestand. Im vorbörslichen Handel sackten Caterpillar-Aktien um 1,31 Prozent ab.
Der Umsatz werde 2013 nur noch 56 bis 58 Milliarden US-Dollar erreichen, statt der zuvor angepeilten 57 bis 61 Milliarden Dollar, hieß es. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen noch 65,9 Milliarden Dollar umgesetzt. Auch beim Gewinn je Aktie liegt die Latte nun tiefer bei rund 6.50 Dollar statt zuvor 7 Dollar.
Obwohl die Maschinenhändler ihre Bestände bereits extrem reduziert haben, bestellen sie laut Vorstandschef Doug Oberhelman lieber direkt aus dem Lager bei Caterpillar, als wieder eigene Bestände aufzubauen. Dieser Trend dürfte sich laut dem Manager eher noch verstärken. '2013 zeigt sich als ein hartes Jahr', sagte Oberhelman. Das Unternehmen werde seine Sparanstrengungen ausweiten. Im ersten Halbjahr war die Produktion in einzelnen Fabriken heruntergefahren worden, zudem mussten Mitarbeiter gehen.
Caterpillar machen vor allem geringere Investitionen der Kunden aus der Bergbaubranche zu schaffen. Global agierende Rohstoffunternehmen haben ihre Investitionen teilweise auf Eis gelegt, nachdem sich das Wirtschaftswachstum in China abgeschwächt hatte. Das Land ist der mit Abstand weltweit größte Verbraucher von Kohle und Metallen. Caterpillar hatte besonders das Geschäft mit Rohstoffunternehmen in den vergangenen Jahren auch durch Übernahmen ausgeweitet. Mittlerweile macht der Konzern fast jeden dritten Dollar mit Kunden aus der Bergbaubranche./stb/mmb/