SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Die Kursverluste der vergangenen Handelstage setzten sich damit nicht fort. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 80,13 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 18 Cent auf 75,03 Dollar.
Seit Beginn des Monats hat sich Rohöl auf dem Weltmarkt deutlich verbilligt. In dieser Zeit ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee um mehr als vier Dollar je Barrel gefallen. Hintergrund ist die Sorge über ein Abflauen der Weltwirtschaft und eine Unsicherheit über die weitere Förderpolitik wichtiger Ölstaaten, die im Verbund (VIE:VERB) Opec+ zusammengeschlossen sind. Zuletzt wurde ein Treffen der Opec+ auf diesen Donnerstag verschoben.
In Medienberichten ist von Unstimmigkeiten in der Opec+ die Rede. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte mit Bezug auf informierte Personen berichtet, dass Saudi-Arabien andere Opec-Staaten zu Produktionskürzungen dränge.