Frankfurt/London (Reuters) - Spekulationen auf ein Überangebot in den USA haben am Montag die Ölpreise belastet.
Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich um rund zwei Prozent auf 44,81 Dollar je Barrel (159 Liter). Das war der niedrigste Preis seit Mitte Mai. US-Leichtöl WTI kostete mit 43,22 Dollar 2,2 Prozent weniger. Zum einen belaste die Aussicht auf weiterhin hohe US-Bestände die Preise. Zum anderen setzten viele Anleger angesichts einer schleppenden Konjunktur weltweit auf eine sinkende Nachfrage. "Die Marktstimmung ist angeschlagen. Die Finanzanleger ziehen sich weiter aus dem Ölmarkt zurück und verstärken somit den Abgabedruck", schrieben die Commerzbank-Analysten in einer Kurzstudie.