NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag etwas gestiegen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 55,29 US-Dollar. Das waren 21 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April stieg um 14 Cent auf 52,75 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung in einem insgesamt impulsarmen Handel kurz vor dem Wochenende. Am Vortag waren die Ölpreise noch deutlich gefallen, ohne dass Rohstoffexperten der Commerzbank (DE:CBKG) einen Auslöser für den Preisrutsch ausmachen konnten. Trotz des überraschenden Rückgangs vom Vortag halten sich die Ölpreise seit geraumer Zeit in einer vergleichsweise engen Handelsspanne über der Marke von 50 US-Dollar. Nach wie vor ist das hohe Angebot das alles beherrschende Thema. Zuletzt sind die US-Ölreserven mehrfach gestiegen, während die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) versucht, mit einer Förderkürzung gegen das hohe Angebot anzukämpfen.