SAO PAULO (dpa-AFX) - Die spanische Telefongesellschaft Telefonica hofft mit dem Börsengang ihres Lateinamerikageschäfts auf Einnahmen von bis zu sechs Milliarden Euro. Mit dem Verkauf von 10 bis 15 Prozent wollen die Spanier vier bis sechs Milliarden Euro einnehmen, sagte Gilmar Camurra, Finanzvorstand von Telefonicas Brasilien-Tochter am Dienstagabend.
Die Aktien sollen in Madrid und London notiert werden. Der Schritt, der sämtliche Aktivitäten in Lateinamerika enthalten soll, werde sobald wie möglich vollzogen. Das Lateinamerika-Geschäft stellt knapp die Hälfte des Konzernumsatzes.
Mit dem Börsengang wollen die Spanier Geld einnehmen, um ihren drückend hohen Schuldenstand zu senken. Im Herbst war ihnen dieser Schritt mit der Deutschland-Tochter gelungen. Nicht alle Beobachter hatten ihnen das zugetraut. Sie holten damit 1,45 Milliarden Euro in die Kassen. Zudem verkauften sie ihren Anteil an China Unicom./fn/she/fbr
Die Aktien sollen in Madrid und London notiert werden. Der Schritt, der sämtliche Aktivitäten in Lateinamerika enthalten soll, werde sobald wie möglich vollzogen. Das Lateinamerika-Geschäft stellt knapp die Hälfte des Konzernumsatzes.
Mit dem Börsengang wollen die Spanier Geld einnehmen, um ihren drückend hohen Schuldenstand zu senken. Im Herbst war ihnen dieser Schritt mit der Deutschland-Tochter