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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 03.12.2012, 17:16
Aktualisiert 03.12.2012, 17:20

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Montag, 03. Dezember 2012

Spanien beantragt Banken-Hilfen - DAX erklimmt Jahreshoch

Gute Daten aus China - durchwachsene Nachrichten aus den USA

Die Furcht vor einer abrupten Abkühlung der Konjunktur in China hatte zuletzt die Märkte zusätzlich belastet. Nun ist aber der chinesische Einkaufsmanagerindex im Oktober nach endgültigen Berechnungen der Großbank HSBC auf 50,5 Punkte gestiegen. Damit lag er erstmals seit 13 Monaten über der Marke von 50 Zählern, ab der wirtschaftliches Wachstum angezeigt wird.

Der formale Antrag Spaniens auf Hilfen für den heimischen Bankensektor hat dann den Börsen am frühen Nachmittag einen zusätzlichen Schub gegeben.

Der DAX kletterte dabei auf ein neues Jahreshoch von 7.487 Zählern und übertraf dabei den bisherigen Höchststand vom 21. September um neun Zähler. Im weiteren Handelsverlauf pendelte sich das deutsche Börsenbarometer dann bei 7.443 Punkten mit 0,5 Prozent im Plus ein.

Grund für die leichten Gewinnabgaben waren am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA. So ist die Industrie einer Umfrage zufolge im November überraschend geschrumpft und zeigt damit das schwächste Bild seit mehr als drei Jahren. Der stark beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager fiel auf 49,5 Punkte von 51,7 Zählern im Oktober, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Damit rutschte das Barometer erstmals seit August wieder unter die Marke von fünfzig Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Zugleich ist es der niedrigste Wert seit Juli 2009. Experten hatten im Durchschnitt einen Anstieg auf 51,3 Punkte erwartet.

Dafür mehren sich die Lichtblicke am US-Immobilienmarkt. Die Bauausgaben stiegen im Oktober um 1,4 Prozent und damit so stark wie seit Mai nicht mehr, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Analysten hatten nur mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Die privaten Investitionen in den WOhnungs- und Hausbau stiegen um 1,6 Prozent. Die öffentliche Hand investierte 0,8 Prozent mehr. Die gesamten Bauausgaben erreichten auf das Jahr hochgerechnet 872,1 Milliarden US-Dollar. Das ist der höchste Wert seit September 2009.

Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger kaufte heute aber überwiegend Put-Optionsscheine und Short-Zertifikate auf den DAX. Der Euwax Sentiment Index pendelte größtenteils zwischen minus zwanzig und minus fünfzig Punkten.

Der Wintereinbruch in Deutschland führte schon in der vergangenen Woche zu einer steigenden Nachfrage nach K+S-Aktien. Heute kletterte der Kurs um weitere 0,7 Prozent auf 34,97 Euro. In den vergangenen Monaten hatte K+S noch unter dem eher mauen Geschäft mit Kali-Düngemitteln gelitten. Zudem seien viele Streusalzlager aufgrund des milden Wetters im vergangenen Winter noch gefüllt. Am Freitag kam aber die Meldung dazu, dass der Konzern seine salzigen Abwässer weiter in die Werra pumpen darf. Das Regierungspräsidium Kassel genehmigte die Einleitung bis Ende 2020, dringt jedoch ab Dezember 2015 auf eine Verringerung des Salzgehalts im Fluss.

Der Kurs der Loewe-Aktie legte seit Donnerstag um bis zu sechzig Prozent zu. Dies ist die stärkste Rallye der Unternehmensgeschichte. Allein zur Handelseröffnung heute kletterte die Notierung um mehr als dreißig Prozent auf knapp vier Euro. In der ersten Handelsstunde wechselten so viele Loewe-Aktien den Besitzer wie sonst an einem durchschnittlichen Handelstag. Am Nachmittag lag die Aktie dann bei 3,48 Euro mit 15,6 Prozent im Plus. Am 29. November war bekannt geworden, dass der erfahrene Unternehmenssanierer Rolf Rickmeyer ab dem 1. Dezember als Finanzvorstand von Loewe agieren werde. Dabei soll er die Neuausrichtung und Restrukturierung begleiten und den notwendigen Wandel mitgestalten.

Börse Stuttgart TV

Angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten ist an einen ruhigen Schlaf kaum noch zu denken. Umso mehr wünschen sich viele Privatanleger am liebsten Ausgewogenheit in ihrem Depot, frei nach dem Motto: \'Eine geringe Schwankungsbreite ist mir lieber als eine höhere Rendite.\' Ingo Schweitzer, Vorstand der AnCeKa Vermögensbetreuungs AG, hat sich genau dies im aktuellen Depotcontest der DAB bank zur Aufgabe gestellt. Im Gespräch bei Börse Stuttgart TV erklärt er das Phänomen des Maximum Drawdown.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8246

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Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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