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Paketgeschäft schiebt Gewinn von Österreichs Post an

Veröffentlicht am 16.05.2018, 08:27
© Reuters. Austrian Post Chief Executive Officer Poelzl addresses a news conference in Vienna
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Wien (Reuters) - Die Österreichische Post (VIE:POST) ist dank Zuwächsen im Paketgeschäft mit einem Gewinnanstieg ins neue Jahr gestartet.

Bei stabilen Gesamtumsätzen von rund 490 Millionen Euro legte der operative Ertrag (Ebit) im ersten Quartal um 4,3 Prozent auf 56,7 Millionen Euro zu, teilte das mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Unternehmen am Mittwoch mit.

© Reuters. Austrian Post Chief Executive Officer Poelzl addresses a news conference in Vienna

"Im Paketbereich wurden deutliche Steigerungsraten erzielt, die Österreichische Post profitiert hier von einem dynamischen Marktwachstum durch den anhaltenden Online-Shopping-Trend", sagte Konzernchef Georg Pölzl. Wettbewerbsintensität und Preisdruck seien aber weiterhin hoch. Ein Großteil der in Österreich ausgelieferten Pakete stammt aus Deutschland. Konkurrent der Österreicher ist am Heimatmarkt die Deutsche Post (DE:DPWGn).

Um die hohe Nachfrage auch künftig zu meistern, will die Post nun die Kapazitäten erweitern. Mittelfristig soll die Sortierleistung auf 100.000 Pakete pro Stunde mehr als verdoppelt werden, erklärte der Wiener Konzern. Im klassischen Briefgeschäft seien die Volumina um 3,5 Prozent geschrumpft. Dies sei vor allem auf den stärkeren Einsatz von E-Mails zurückzuführen. Zudem seien aber auch der Werbeumsatz sowie das Finanzdienstleistungsgeschäft rückläufig.

Unter dem Strich blieb zum Jahresauftakt ein Gewinn von 41,8 Millionen Euro nach 40,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen weiterhin eine stabile Entwicklung von Umsatz und operativem Ergebnis.

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