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FOKUS 3-Dow und S&P fallen auf tiefsten Stand seit zwölf Jahren

Veröffentlicht am 02.03.2009, 19:47
Aktualisiert 02.03.2009, 19:52
CVX
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(Neu: Details zu AIG und Dow-Kurs, aktualisierte Kurse)

New York, 02. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Montag aus Sorge vor einer weiteren Verschärfung der Wirtschaftskrise ihre dramatische Talfahrt fortgesetzt: Die Nachricht, dass der der ehemals weltgrößte Versicherer AIG nach einem Rekordverlust weitere Staatshilfen benötigt, drückte den Dow Jones und den Standard & Poor's-500-Index auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt. Der Dow durchbrach dabei erstmals seit Oktober 1997 die Marke von 7000 Punkten. Die New Yorker Märkte spiegelten dabei auch den Trend in Europa wieder, wo die wichtigsten Indizes drei Prozent oder mehr verloren.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Handelsverlauf durchschnittlich so tief wie seit April 1997 nicht mehr. Alle 30 Werte tendierten tiefer. Am Nachmittag (Ortszeit) lag der Dow 3,5 Prozent im Minus bei 6813 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 4,1 Prozent auf 705 Zähler, das tiefste Niveau seit November 1996. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 3,6 Prozent auf 1328 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 3,5 Prozent tiefer bei 3710 Punkten.

Für Unbehagen unter den Börsianern sorgte vor allem der von AIG vorgelegte größte Verlust der Wirtschaftsgeschichte: Innerhalb von drei Monaten verlor der Versicherer fast 62 Milliarden Dollar, innerhalb eines Jahres waren es sogar 100 Milliarden Dollar. Das Finanzministerium und die Notenbank urteilten, ein Kollaps habe wegen der verängstigten Finanzmärkte unabsehbare Folgen. Deshalb stellten die Behörden AIG zum dritten Mal innerhalb weniger Monate mehrere Milliarden Dollar zur Verfügung.

Zu den größten Verlieren zählten Finanzwerte: Die Aktien der Bank of America stürzten 14 Prozent ab. Die Papiere von JPMorgan fielen mehr als sechs Prozent, die von Goldman Sachs gaben knapp vier Prozent nach. AIG-Aktien sprangen dank der neuen Staatshilfen gegen den Trend um mehr als sieben Prozent in die Höhe auf 45 Cent. Die Anleger waren erleichtert, dass damit die Gefahr neuer Herabstufungen durch die Ratingagenturen abgewendet wurde.

Wegen eines deutlichen Ölpreisrückgangs verbuchten auch die Energiewerte Verluste. Exxon-Aktien notierten 2,7 Prozent im Minus, Chevron-Papiere 4,7 Prozent tiefer. Der Preis für US-Leichtöl gab auf dem Terminmarkt knapp fünf Dollar oder zehn Prozent auf etwa 40,10 Dollar je Barrel nach.

Bei den Technologiewerten fielen die Titel des BlackBerry-Herstellers Research in Motion um 7,4 Prozent. Die Aktien des Chipherstellers Spansion büßten mehr als die Hälfte ihres Werts ein, nachdem der Konzern Gläubigerschutz anmelden musste.

Ein Lichtblick lieferten dagegen neue Konjunkturdaten: Die Kauflaune der US-Verbraucher besserte sich zu Jahresbeginn erstmals seit sechs Monaten wieder. Die Konsumausgaben stiegen im Januar um 0,6 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Birgit Mittwollen)

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