FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag seinen Abwärtstrend vom Vortag fortgesetzt. Der Eurokurs wurde zuletzt nahe seines Tagestiefs mit 1,3008 US-Dollar gehandelt. Grund seien Signale der US-Notenbank für ein mögliches Ende der Anleihekäufe noch in diesem Jahr. Vor der Veröffentlichung des Protokolls am Donnerstagabend hatte der Euro noch knapp über der Marke von 1,31 Dollar notiert.
Das am Donnerstagabend veröffentlichte Protokoll zur Sitzung der US-Notenbank vom 11./12. Dezember hat laut Händlern den Dollar zum Euro gestützt. Mehrere Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss der US-Notenbank halten ein Herunterfahren beziehungsweise ein Beenden der monatlichen Anleihekäufe von derzeit insgesamt 85 Milliarden Dollar im Monat 'deutlich vor Jahresende' für angemessen. Dies ist zwar nach Einschätzung der Commerzbank-Devisenexperten 'bitter' für die Aktienmärkte aber positiv für den Dollar. 'Denn setzt sich die Erholung der US-Wirtschaft langsam fort und wird der geldpolitische Stimulus tatsächlich zurückgefahren, kann der US-Dollar zum ersten Mal seit Jahren wieder befreit aufspielen.'
Zudem sei der Dollar nach dem vorläufigen Ende des Haushaltsstreit wieder Anlaufstation Nummer eins für viele Anleger, schreibt die Commerzbank. Im Nachmittagshandel wird außerdem der US-Arbeitsmarktbericht erwartet. Dieser ist aus Sicht der Geldpolitik besonders spannend, da sich die US-Notenbank seit ihrer letzten Sitzung auch an einer konkreten Arbeitslosenquote orientiert./jsl/jkr
Das am Donnerstagabend veröffentlichte Protokoll zur Sitzung der US-Notenbank vom 11./12. Dezember hat laut Händlern den Dollar zum Euro gestützt. Mehrere Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss der US-Notenbank halten ein Herunterfahren beziehungsweise ein Beenden der monatlichen Anleihekäufe von derzeit insgesamt 85 Milliarden Dollar im Monat 'deutlich vor Jahresende' für angemessen. Dies ist zwar nach Einschätzung der Commerzbank-Devisenexperten 'bitter' für die Aktienmärkte aber positiv für den Dollar. 'Denn setzt sich die Erholung der US-Wirtschaft langsam fort und wird der geldpolitische Stimulus tatsächlich zurückgefahren, kann der US-Dollar zum ersten Mal seit Jahren wieder befreit aufspielen.'
Zudem sei der Dollar nach dem vorläufigen Ende des Haushaltsstreit wieder Anlaufstation Nummer eins für viele Anleger, schreibt die Commerzbank. Im Nachmittagshandel wird außerdem der US-Arbeitsmarktbericht erwartet. Dieser ist aus Sicht der Geldpolitik besonders spannend, da sich die US-Notenbank seit ihrer letzten Sitzung auch an einer konkreten Arbeitslosenquote orientiert./jsl/jkr