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Rohölpreise - Der Ausblick auf die Woche vom 12. bis 16. November

Veröffentlicht am 11.11.2018, 13:08
Aktualisiert 11.11.2018, 13:08
© Reuters.  US-Rohöl setzt seinen Rutsch in den Bärenmarkt fort

Investing.com - Die Ölhändler werden wahrscheinlich auch in der anstehenden Woche auf das global steigende Ölangebot fixiert bleiben, nachdem die Preise ihren fünften Wochenverlust erlitten hatten und in einen Bärenmarkt gefallen sind.

Die internationalen Ölpreise sind seit Anfang Oktober um rund 20% gesunken, verunsichert von Anzeichen auf eine wachsende Produktion in wichtige Förderstaaten, allen voran die Vereinigten Staaten, Saudi-Arabien und Russland, sowie Signalen auf eine langsamere Weltkonjunktur.

Der Fall markiert eine erstaunliche Wende gegenüber dem letzten Monat, als die Ölpreise in die Nähe eines Vierjahreshochs geklettert waren, als der Markt sich auf eine mögliche Knappheit vor der Neuauflage der Sanktionen gegen den Iran am 5. November einstellte. Das Land ist der drittgrößte Ölproduzent in der Organisation Erdölexportierender Länder (Organization of the Petroleum Exporting Countries, OPEC).

Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass die Sanktionen soviel Öl vom Markt nehmen werden, wie anfänglich erwartet, da Washington den größten Käufern iranischen Öls Ausnahmegenehmigungen ausgestellt hat, die es ihnen in begrenztem Umfang erlauben, weiter Öl in dem Land zu kaufen, zumindest für die nächsten sechs Monate.

Am Freitag beendeten die Ölpreise den Handel tiefer.

Der Dezemberkontrakt auf Rohöl der Sorte US West Texas Intermediate, dem Benchmark für den US-Ölmarkt, ist an der New York Mercantile Exchange am Freitag bis Handelsschluss um 48 US-Cent oder etwa 0,8% auf 60,19 USD das Fass gefallen, nachdem er zuvor mit 59,26 USD seinen tiefsten Stand seit dem 14. Februar eingestellt hatte.

Über die Woche ist der Preis von WTI rund 4,7% gesunken, sein fünfter wöchentlicher Verlust in Folge.

Frontmonatskontrakt auf WTI ist an 10 Handelstagen in Folge gesunken und hat damit seine längste Verluststrähne seit Mitte 1984 erlitten.

Er fiel am Donnerstag in einen Bärenmarkt, da er mehr als 20% verloren hat, von seinem Stand des letzten Monats von 76,90 USD, als er in die Nähe eines Vierjahreshochs geklettert war.

Unterdessen verbilligte sich der internationale Benchmark Brent für Januar an der ICE (NYSE:ICE) Futures Exchange in London um 47 US-Cent auf 70,18 USD das Fass, nachdem er zuvor ein Sitzungstief von 69,13 USD erreicht hatte, ein Niveau auf dem er zuletzt am 10. April gelegen hatte.

Damit hat sich Brent über die Woche um etwa 3,6% verbilligt.

Brent, das an neun der letzten 10 Handelstagen gesunken ist, steht etwa 19% unter seinem jüngsten Hoch vom Oktober.

Die Marktteilnehmer werden unterdessen auch die Monatsberichte der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) aus der kommenden Woche im Auge behalten, um das globale Angebot und die Nachfrage abschätzen zu können.

Neue Daten zu den kommerziellen Rohölvorräten in den USA - die wegen des Veteranentags am Montag einen Tag später als üblich erscheinen werden - dürften ebenfalls das Interesse am Markt für sich beanspruchen.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste der wichtigsten Ereignisse zusammengestellt, die die Ölmärkte beeinflussen könnten.

Montag, der 12. November

An Nymex findet am Montag wegen des Veteranentags in den USA kein Parketthandel statt. Alle elektronischen Transaktionen werden zusammen mit den Umsätzen vom Dienstag verbucht.

Dienstag, der 13. November

Die Organisation Erdölexportierender Länder gibt ihren Monatsbericht zu den globalen Ölmärkten heraus.

Mittwoch, der 14. November

Die Internationale Energieagentur veröffentlicht ihren Monatsbericht zum globalen Ölmarkt.

Das American Petroleum Institute gibt dann noch seine wöchentliche Aktualisierung der Daten zu den US-Ölvorräten heraus.

Donnerstag, der 15. November

Die US-Energieinformationsbehörde veröffentlicht ihren allwöchentlichen Bericht zu den Lagerbeständen an Öl und Benzin.

Freitag, der 16. November

Baker Hughes veröffentlicht seine wöchentlichen Daten zu den sich in den USA in Betrieb befindlichen Bohrplattformen.


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