Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Sofia schiebt Eintreibung von Transitgebühren für russisches Gas auf

Veröffentlicht am 11.12.2023, 20:57
Aktualisiert 11.12.2023, 21:15
© Reuters

SOFIA (dpa-AFX) - Bulgarien hat das Eintreiben von Transitgebühren für russisches Erdgas aufgeschoben, um den angestrebten Schengen-Beitritt durch mögliche Einwände Ungarns nicht zu gefährden. Die erst im Oktober eingeführten Gebühren sind vom russischen Gaskonzern Gazprom (MCX:GAZP) zu bezahlen, könnten sich aber auf die Preise für Ungarn und Serbien auswirken, für die Bulgarien russisches Gas durchleitet. Gazprom hat bis Montag bulgarischen Angaben zufolge die Transitgebühr von umgerechnet etwa 10 Euro je Megawattstunde Gas weder bezahlt noch kommentiert.

Bulgarien sei einem Schengen-Beitritt recht nahe und wolle vermeiden, dass diese Gebühr dies behindere, sagte der Chef der mitregierenden Mitte-Rechts-Partei Gerb, Boiko Borissow. Hintergrund sind Bulgariens Bemühungen, am 1. Januar dem grenzkontrollfreien Schengen-Raum beizutreten. Die Niederlande und Österreich blockieren seit 2022 den Schengen-Beitritt. Wien soll nun Medienberichten zufolge bereit sein, seine Position zu lockern.

Der ungarische Präsident Viktor Orban hat Berichten zufolge mit einem Veto gegen Bulgariens Schengen-Beitritt gedroht, sollte Sofia die Gebühr auf russisches Erdgas nicht aufheben. Borissow und der Vorsitzende der mitregierenden liberalen PP, Kiril Petkow, hätten beschlossen, in Bezug auf die Transitgebühren für russisches Erdgas auf einen entsprechenden EU-Mechanismus zu warten, erläuterte Borissow.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.