Investing.com - Die US-Weizenfutures haben am Dienstag ihren sechsten Tagesverlust in Folge erlitten und haben ein 11-Wochentief erreicht, vor dem Hintergrund eines reichlichen weltweiten Angebots und Anzeichen einer schwächeren Nachfrage nach Weizen aus den USA.
An der Chicago Mercantile Exchange ist US-Weizen zur Lieferung im März auf ein Sitzungstief von bis zu 5,1763 USD den Scheffel gesunken, ein Niveau wie es seit dem 11. November nicht mehr gesehen worden ist, bevor er sich in den US-amerikanischen Morgenstunden wieder erholte und zu 5,1988 USD mit einem Abschlag von 12 US-Cent oder 0,02% gehandelt wurde.
Am Tag zuvor hatte der Preis von US-Weizen zur Lieferung im März um 9,4 US-Cent oder 1,79% nachgegeben und lag bei Handelsschluss auf 5,2040 USD den Scheffel.
Weizen hat in diesem Jahr um fast 12% nachgegeben. Die Preise liegen nahezu 23% unter der jüngsten Preisspitze von 6,7687 USD, auf die sie am 18. Dezember gestiegen waren. Damit ist die Definition eines Bärenmarktes erfüllt.
Unterdessen legten US Sojabohnen zur Lieferung im März um 0,9 US-Cent oder 0,09% zu und wurden zu 9,8350 USD den Scheffel gehandelt.
Am Montag war der Märzkontrakt auf Sojabohnen mit 9,6700 USD auf seinen niedrigsten Stand seit dem 23. Oktober eingebrochen, bevor er sich wieder erholte und den Handel mit einem Aufschlag von 10,6 US-Cent oder 1,11% zu 9,8340 USD beendet hat.
Der Preis für Soja stand in den vergangenen Wochen unter Druck, vor dem Hintergrund von Sorgen über eine nachlassende Nachfrage aus China und wegen der guten Ernteaussichten in Brasilien und Argentinien, die die Sorgen über das überreichliche weltweite Angebot nochmal unterstrichen.
Unterdessen verteuerte sich am Chicago Board of Trade US-Mais zur Lieferung im März um 0,42 US-Cent oder 0,11% und wurde zu 3,8363 USD den Scheffel gehandelt.
US-Weizen für März hatte sich am Montag um 2,6 US-Cent oder 0,71% verbilligt und war zu 3,8400 USD aus dem Handel gegangen.
Den Zahlen der Regierung zufolge, ist Mais das wichtigste Erntegut in den USA gefolgt von Soja. Weizen kam nach Heu an vierter Stelle.