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WDH: Ölpreise fallen - Hinweise auf schneller steigende US-Zinsen belasten

Veröffentlicht am 07.03.2023, 18:02
Aktualisiert 07.03.2023, 18:15
© Reuters.
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(Fehlendes Wort im dritten Absatz ergänzt.)

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag deutlich gefallen. Hinweise des US-Notenbankchefs Jerome Powell auf mögliche größere Zinserhöhungen drückten die Notierungen am Nachmittag (MEZ) deutlich in die Verlustzone. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 84,15 US-Dollar. Das waren 2,03 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 2,18 Dollar auf 78,28 Dollar.

Am Nachmittag hatte der Vorsitzende der US-Notenbank Fed ein höheres Tempo bei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. "Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet, daher wird der Zinsgipfel wahrscheinlich höher ausfallen als bisher angenommen", sagte Powell am Dienstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats. "Wenn die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten sollte, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt ist, wären wir bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu erhöhen."

Die Aussicht auf schneller steigende Zinsen dämpft an den Finanzmärkten die Konjunkturerwartung und damit die Spekulation auf eine höhere Nachfrage nach Rohöl. Zudem gab die Aussicht auf höhere Zinsen in den USA, dem amerikanischen Dollar Auftrieb. Weil Rohöl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, macht ein steigender Dollar-Kurs den Rohstoff teurer, was die Nachfrage bremst.

Damit hat sich bei den Ölpreisen die Aufwärtsbewegung der vergangenen Handelstage nicht fortgesetzt. Marktbeobachter begründeten den Preisdruck am Ölmarkt auch mit enttäuschenden Konjunkturdaten aus China, die die Sorge vor einer sinkenden Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verstärkt habe. Am Morgen war bekannt geworden, dass Chinas Außenhandel zu Jahresbeginn weiter eingebrochen ist. Wie die Zollverwaltung in Peking mitteilte, gingen die Exporte im Januar und Februar deutlich zurück. Unerwartet stark sanken auch die chinesischen Importe.

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