Akoustis Technologies, Inc. (NASDAQ:AKTS), ein Hersteller von Telekommunikationsgeräten, befindet sich nach jüngsten rechtlichen Entwicklungen in einer prekären finanziellen Lage. Am 10. September 2024 sprach ein US-Bezirksgericht dem Konkurrenten Qorvo Inc. etwa 7,3 Millionen US-Dollar an Vor- und Nachurteilszinsen zu. Dies kommt zu den bereits zugesprochenen 38,6 Millionen US-Dollar Schadenersatz und 11,7 Millionen US-Dollar Anwaltskosten hinzu.
Die Reihe rechtlicher Niederlagen geht auf ein Jury-Urteil vom 17. Mai 2024 zurück. Darin wurde Akoustis der Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen und Patentverletzung für schuldig befunden. Die jüngste Gerichtsentscheidung, die die Urteilszinsen umfasst, ist noch nicht vollstreckbar oder anfechtbar. Sie wird Teil des endgültigen Urteils sein, das auch Akoustis' Anträge nach dem Prozess und Qorvos Gegenanträge behandeln wird.
Akoustis prüft derzeit seine Optionen, einschließlich der Möglichkeit, Berufung einzulegen, sobald das endgültige Urteil vorliegt. Sollte sich das Unternehmen für eine Berufung entscheiden und eine Sicherheit wie eine Berufungskaution hinterlegen, wären die Zusprüche bis zum Abschluss des Berufungsverfahrens nicht vollstreckbar. Zum 11. September 2024 hatte das Gericht noch nicht über die Anträge nach dem Prozess entschieden.
Der Ausgang dieser Gerichtsverfahren hat erhebliche Zweifel an Akoustis' finanzieller Stabilität aufkommen lassen. Das Unternehmen evaluiert derzeit die möglichen Auswirkungen auf seinen Betrieb und seine finanzielle Lage. Je nach endgültigem Urteil und der Fähigkeit, Finanzierungen zu sichern, könnte Akoustis gezwungen sein, Schutz unter dem Insolvenzrecht zu suchen.
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen bezüglich Akoustis' zukünftiger Handlungen und möglicher Insolvenz. Diese Aussagen unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten, einschließlich der Ergebnisse etwaiger rechtlicher Anträge oder Berufungen.
Akoustis hat sich nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen öffentlich zu aktualisieren. Die Informationen basieren auf einer SEC-Einreichung und spiegeln die aktuelle Situation des Unternehmens wider, während es mit den Folgen des Rechtsstreits mit Qorvo ringt.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen für Akoustis. Das Unternehmen hat mehrere bedeutende Aufträge für seine Hochfrequenz-RF-Filter erhalten, darunter einen 13-Millionen-Dollar-Auftrag für XBAW®-Filter für Wi-Fi-Zugangspunkte, einen 8-Millionen-Dollar-Auftrag für Wi-Fi 6E- und 7-Zugangspunkt-Filter und einen 2-Millionen-Dollar-Auftrag für Wi-Fi 7-Router. Diese Aufträge unterstreichen die steigende Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 meldete Akoustis einen Umsatzanstieg von 7% auf 7,5 Millionen US-Dollar.
Allerdings steht das Unternehmen vor dem Risiko, von der Nasdaq gestrichen zu werden, da es die Mindestanforderungen für den Gebotspreis nicht erfüllt. Akoustis plant jedoch, gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen. Nach der Veröffentlichung der Q3-Ergebnisse behielt die Investmentbank B.Riley ihre Neutral-Bewertung für Akoustis Technologies bei.
Als Teil seiner strategischen Finanzplanung hat Akoustis kürzlich ein direktes Aktienangebot von 50 Millionen Aktien gestartet, das von Roth Capital Partners verwaltet wird. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen und mögliche Verpflichtungen aus dem Rechtsstreit zu bewältigen.
Die kommenden Monate werden entscheidend für Akoustis Technologies sein. Das Unternehmen muss nicht nur die rechtlichen Herausforderungen meistern, sondern auch seine operative Leistung verbessern und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Der Ausgang dieser Bemühungen wird maßgeblich die Zukunft von Akoustis in der wettbewerbsintensiven Telekommunikationsbranche bestimmen.
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