Barclays hat am Montag seine Einschätzung für Wells Fargo & Company (NYSE:WFC) aktualisiert und das Kursziel der Bank von 66,00 US-Dollar auf 75,00 US-Dollar angehoben. Die Einstufung "Overweight" wurde beibehalten.
"Der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen, da Gebühren, Ausgaben, Rückstellungen und Steuersatz besser als erwartet ausfielen und der Aktienrückkauf fortgesetzt wurde", erklärten die Analysten von Barclays.
Der Bericht von Barclays räumte ein, dass Wells Fargos Nettozinserträge (NII) und Nettozinsmarge (NIM) hinter den Prognosen zurückblieben. Die Bank verzeichnete jedoch Verluste in Höhe von 447 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Neupositionierung ihres Wertpapierportfolios. Trotzdem deutet der aktualisierte Ausblick für 2024 auf eine Stabilisierung der NII beim Übergang vom dritten zum vierten Quartal hin.
Die Kostenprognose von Wells Fargo bleibt unverändert, was auf einen stabilen Ausblick für die Kostenkontrollstrategien der Bank hindeutet.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Evercore ISI nach den Ergebnissen des dritten Quartals seine Schätzungen für den Gewinn pro Aktie (EPS) von Wells Fargo für 2025 und 2026 nach oben korrigiert. Die überarbeiteten Prognosen liegen nun bei 5,38 US-Dollar und 6,56 US-Dollar, was einer Erhöhung um 4 % gegenüber den vorherigen Schätzungen entspricht. Diese positive Anpassung wird auf einen optimistischen Gebührenausblick zurückgeführt, der durch die anhaltende Dynamik im Handel, Investment Banking und in der Anlageberatung gestützt wird. Wells Fargo führte im dritten Quartal zudem Aktienrückkäufe im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar durch und kündigte eine Dividendenerhöhung um 14 % an.
JPMorgan behielt eine neutrale Haltung gegenüber Wells Fargo bei und konzentrierte sich auf die Nettozinserträge (NII) der Bank ohne marktbezogene Gewinne, die einen erheblichen Rückgang im Quartalsvergleich verzeichneten. Der Zeitpunkt, wann diese Kennzahl ihren Tiefpunkt erreichen wird, bleibt angesichts der großen Privatkundenbasis von Wells Fargo ungewiss.
Analysten erwarten, dass die kommenden Ergebnisberichte von konsumorientierten Unternehmen den positiven Trend der Wirtschaftsdaten untermauern werden. Goldman Sachs hat seine Rezessionswahrscheinlichkeit für die USA nach ermutigenden Beschäftigungsdaten revidiert und die Chance eines Abschwungs im nächsten Jahr auf 15 % gesenkt.
InvestingPro Erkenntnisse
Die jüngste Performance von Wells Fargo und der optimistische Ausblick von Barclays werden durch Echtzeitdaten und Erkenntnisse von InvestingPro weiter unterstützt. Die Marktkapitalisierung der Bank beträgt solide 204,04 Milliarden US-Dollar, was ihre bedeutende Präsenz im Finanzsektor widerspiegelt. Ein InvestingPro-Tipp hebt hervor, dass Wells Fargo aggressiv Aktien zurückkauft, was mit der im Artikel erwähnten Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms übereinstimmt.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Bank von 12,74 deutet auf eine relativ attraktive Bewertung hin, insbesondere angesichts ihrer starken finanziellen Leistung. Dies wird durch einen weiteren InvestingPro-Tipp ergänzt, der darauf hinweist, dass Wells Fargo seit 54 Jahren in Folge Dividenden gezahlt hat, was langfristige finanzielle Stabilität und Engagement für Aktionärsrenditen demonstriert.
Bemerkenswert ist, dass die Aktie von Wells Fargo nahe ihrem 52-Wochen-Hoch gehandelt wird, mit einer beeindruckenden Gesamtrendite von 53,32 % im letzten Jahr. Diese Performance unterstreicht die positive Stimmung des Marktes gegenüber der Bank, was mit dem "Overweight"-Rating und dem erhöhten Kursziel von Barclays übereinstimmt.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 8 zusätzliche Tipps zu Wells Fargo, die tiefere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens liefern.
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