Die Ökonomen von Citi haben ihre Prognose für die nächste Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve nach der Veröffentlichung des jüngsten Inflationsberichts nach unten korrigiert. Die Daten zeigten einen Anstieg der Kerninflation des Verbraucherpreisindex (CPI) um 0,281% im Monatsvergleich für Juni sowie einen deutlichen Zuwachs der Eigentümeräquivalentmiete (OER) um 0,50%.
Diese Inflationszahlen werden voraussichtlich dazu führen, dass der Offenmarktausschuss der Federal Reserve (FOMC) bei seinem nächsten Treffen eine Zinssenkung um 25 Basispunkte statt einer aggressiveren Senkung um 50 Basispunkte beschließt.
Der Bericht deutet darauf hin, dass der aktuelle Trend der Kerninflation der persönlichen Konsumausgaben (PCE), ein wichtiger Indikator für die geldpolitischen Entscheidungen der Fed, von den Juni-CPI-Zahlen weitgehend unbeeinflusst bleibt. Die annualisierte Drei-Monats-Kerninflation des CPI liegt nun bei 2,07%. Citi prognostiziert zudem einen moderaten Anstieg des Kern-PCE um 0,19% im Monatsvergleich, vorbehaltlich der Veröffentlichung der Erzeugerpreisindex-Daten (PPI) am Donnerstag.
Laut den Ökonomen von Citi wird der Arbeitsmarkt weiterhin im Fokus der Fed stehen. Trotz der jüngsten Inflationsdaten halten sie an ihrer Erwartung von insgesamt 125 Basispunkten Zinssenkungen für das Jahr fest, wobei für November und Dezember jeweils Senkungen um 50 Basispunkte erwartet werden.
Die voraussichtliche Zinssenkungsentscheidung des FOMC basiert auf einer Kombination aus den jüngsten Inflationstrends und den Arbeitsmarktbedingungen. Der Ansatz der Fed bei Zinsanpassungen ist für Investoren und die Wirtschaft von entscheidender Bedeutung, da er die Kreditkosten beeinflusst und weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben kann.
Die bevorstehenden PPI-Daten werden zusätzliche Einblicke in den Inflationsdruck liefern und könnten die geldpolitischen Entscheidungen der Fed weiter beeinflussen. Marktteilnehmer werden diese und andere Wirtschaftsindikatoren im Vorfeld der nächsten FOMC-Sitzung genau beobachten.
In anderen aktuellen Nachrichten haben Capitol Economics und Evercore ISI Einschätzungen zum möglichen Vorgehen der Federal Reserve bei Zinsanpassungen abgegeben. Capitol Economics erwartet aufgrund der anhaltenden Inflation, insbesondere im Immobilienmarkt, einen vorsichtigen Ansatz der Federal Reserve.
Evercore ISI hingegen deutet an, dass Äußerungen des Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, auf eine mögliche Zinssenkung hinweisen könnten. Dies sind jüngste Entwicklungen im wirtschaftlichen Umfeld.
Barclays hat unterdessen einen Anstieg des durchschnittlichen Stundenlohns in der Gastronomie um 5,1% im Jahresvergleich gemeldet, was auf einen stabileren Ausblick für die Branche hindeutet. Im Gegensatz dazu haben Analysten von Vital Knowledge im August-Bericht über die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft Anzeichen für einen sich abschwächenden Arbeitsmarkt festgestellt, was ihrer Meinung nach eine geringere Zinserhöhung der Federal Reserve rechtfertigen könnte.
Auf Bundesstaatenebene prognostizieren Ökonomen von Wells Fargo, dass Floridas Wirtschaft trotz nationaler Herausforderungen aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und möglicher Zinssenkungen wahrscheinlich andere Bundesstaaten in der wirtschaftlichen Leistung übertreffen wird. Die Bank stellte zudem einen Anstieg des Verbrauchervertrauens auf ein Sechs-Monats-Hoch fest, trotz Bedenken über hohe Preise und einen sich verlangsamenden Arbeitsmarkt. Dies sind aktuelle Entwicklungen, die für Investoren von Interesse sein dürften.
InvestingPro Erkenntnisse
Während Investoren die Auswirkungen der möglichen Zinssenkungen der Federal Reserve abwägen, ist es wichtig, die finanzielle Gesundheit und Trends des breiteren Marktes zu verstehen. Der SPDR S&P 500 ETF Trust (SPY) bietet einen guten Überblick über die Marktperformance und die Stimmung der Anleger. Laut InvestingPro-Daten weist SPY eine beachtliche Marktkapitalisierung von 549,16 Milliarden US-Dollar und ein attraktives KGV von 4,83 auf, was auf eine möglicherweise unterbewertete Anlagemöglichkeit im Verhältnis zu den Gewinnen hindeutet.
Als Zeichen seiner Stabilität hat SPY 32 Jahre lang konsequent Dividenden gezahlt und diese sogar 14 Jahre in Folge erhöht, was das Engagement für die Wertschöpfung für die Aktionäre unterstreicht. Darüber hinaus deuten InvestingPro-Tipps darauf hin, dass SPY nahe seinem 52-Wochen-Hoch gehandelt wird. Dies könnte einerseits auf ein starkes Marktvertrauen hindeuten, andererseits aber auch eine Warnung für vorsichtige Anleger sein, die zurückhaltend sind, zu Spitzenbewertungen zu kaufen. Investoren, die diese Kennzahlen weiter erforschen möchten, finden zusätzliche InvestingPro-Tipps für SPY, die einen tieferen Einblick in die Performance und Aussichten des ETF bieten.
Mit Blick auf die bevorstehende FOMC-Sitzung und die anstehenden Wirtschaftsindikatoren können Investoren diese Erkenntnisse aus SPY nutzen, um die Marktstimmung einzuschätzen und in einem potenziell volatilen finanziellen Umfeld fundiertere Entscheidungen zu treffen.
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