Am Montag aktualisierte Evercore ISI seine Prognose für die Aktien von Wells Fargo & Company (NYSE:WFC) und erhöhte das Kursziel von 68,00 auf 71,00 US-Dollar bei gleichzeitiger Beibehaltung der Outperform-Bewertung. Die Analyse der Firma folgte auf die Ergebnisse des dritten Quartals von Wells Fargo und führte zu einer Aufwärtskorrektur der Gewinnprognosen pro Aktie (EPS) für 2025 und 2026.
Die überarbeiteten Prognosen für das EPS 2025 und 2026 liegen nun bei 5,38 und 6,56 US-Dollar, was einer Erhöhung von 4% gegenüber den vorherigen Schätzungen von 5,16 und 6,31 US-Dollar entspricht. Trotz einer leichten Abwärtskorrektur der Prognose für den Zinsüberschuss (NII) im Geschäftsjahr 2024, die einen Rückgang von 9,3% im Jahresvergleich widerspiegelt, wird die Gesamtgewinnprognose für Wells Fargo als relativ risikoarm eingestuft.
Die positiven Anpassungen für die kommenden Jahre werden einem optimistischen Gebührenausblick zugeschrieben, der durch die anhaltende Dynamik in den Bereichen Handel, Investmentbanking und Anlageberatung gestützt wird. Während der NII für 2025 aufgrund einer reduzierten Ausstiegsrate im vierten Quartal 2024 und vorsichtigeren Annahmen zum Bilanzwachstum voraussichtlich etwas niedriger ausfallen wird, erwartet die Firma, dass der NII-Tiefpunkt im ersten Quartal 2025 erreicht wird.
Die Kostenprognosen für 2025 werden als weitgehend stabil modelliert, was aufgrund des NII-Gegenwinds zu einem negativen operativen Leverage von 200 Basispunkten führt, bevor es sich 2026 in ein positives Leverage von 300 Basispunkten wandelt. Die Kredittrends im dritten Quartal zeigten eine bemerkenswerte Verbesserung, was zu Optimismus für die Netto-Abschreibungsprognose 2025 führt, die von 67 auf 52 Basispunkte angepasst wurde.
Die Erwartungen für Aktienrückkäufe im Jahr 2025 wurden ebenfalls auf 12 Milliarden US-Dollar erhöht, gegenüber der vorherigen Schätzung von 11,2 Milliarden US-Dollar. Die Haltung der Firma gegenüber Wells Fargo bleibt nach den Ergebnissen des dritten Quartals konstruktiv und verweist auf eine intakte fundamentale Geschichte mit besser als befürchteten NII-Niveaus, verbesserte Gebührendynamik, stabile Kreditbedingungen und fortlaufende Kapitalrückflüsse als positive Faktoren.
Die Analyse erkennt an, dass sich der regulatorische Ausblick für Wells Fargo voraussichtlich stetig verbessern wird, mit der Möglichkeit einer Entlastung bei der Vermögensobergrenze und Fortschritten bei bestehenden Zustimmungsverordnungen. Obwohl das jüngste formelle Abkommen zum Bank Secrecy Act/Anti-Money Laundering (BSA/AML) mit dem Office of the Comptroller of the Currency (OCC) als Rückschlag gesehen wird, wird es in Bezug auf die geschäftlichen und finanziellen Auswirkungen als beherrschbar eingeschätzt.
Die Firma bekräftigt ihre Outperform-Bewertung und das erhöhte Kursziel, was das Vertrauen in die überarbeiteten EPS-Erwartungen von Wells Fargo für 2025 widerspiegelt.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Wells Fargo im dritten Quartal eine solide Leistung mit einem Nettogewinn von 5,1 Milliarden US-Dollar gezeigt. Der CEO des Unternehmens, Charlie Scharf, hob eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 11,7% und eine Rendite auf das materielle Eigenkapital (ROTCE) von 13,9% hervor. Die gebührenbasierten Einnahmen stiegen im Jahresvergleich um 16%, und die CET1-Kapitalquote verbesserte sich auf 11,3%. Wells Fargo führte im dritten Quartal auch Aktienrückkäufe in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar durch und kündigte eine Dividendenerhöhung um 14% an.
JPMorgan behielt nach der Veröffentlichung der Ergebnisse eine neutrale Bewertung für Wells Fargo bei. Die Analyse der Firma konzentrierte sich auf den Zinsüberschuss (NII) ohne marktbezogene Gewinne, der einen erheblichen Rückgang im Quartalsvergleich verzeichnete. Der Zeitpunkt, wann diese Zahl ihren Tiefpunkt erreichen wird, bleibt angesichts der großen Privatkundenbasis von Wells Fargo ungewiss.
Zusätzlich zu diesen Entwicklungen steht der Zustand der finanziellen Gesundheit der US-Verbraucher im Mittelpunkt, da Unternehmensgewinne und Einzelhandelsumsätze neue Einblicke in die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft liefern sollen.
Analysten erwarten, dass die bevorstehenden Ergebnisberichte von verbraucherorientierten Unternehmen den positiven Trend der Wirtschaftsdaten bestätigen werden. Goldman Sachs hat seine Rezessionswahrscheinlichkeit für die USA überarbeitet und die Chance eines Abschwungs im nächsten Jahr auf 15% gesenkt, nachdem ermutigende Beschäftigungsdaten veröffentlicht wurden.
InvestingPro Erkenntnisse
Zur Ergänzung des optimistischen Ausblicks von Evercore ISI auf Wells Fargo & Company (NYSE:WFC) liefern aktuelle Daten von InvestingPro zusätzlichen Kontext zur finanziellen Leistung und Marktposition der Bank.
Die Marktkapitalisierung von Wells Fargo beträgt 204,04 Milliarden US-Dollar, was die bedeutende Präsenz des Unternehmens im Bankensektor widerspiegelt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,74 deutet auf eine relativ moderate Bewertung im Vergleich zu den Gewinnen hin, was mit dem positiven Gewinnausblick der Firma für die kommenden Jahre übereinstimmt.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Wells Fargo seit 54 Jahren in Folge Dividenden gezahlt hat, was ein starkes
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