RBC Capital hat das Kursziel für Sherwin-Williams (NYSE: SHW), einen führenden Hersteller von Farben und Beschichtungen, von 455,00 US-Dollar auf 446,00 US-Dollar gesenkt.
Trotz der Reduzierung behielt die Firma ihre "Outperform"-Bewertung für die Aktie bei.
In einer aktuellen Erklärung räumte RBC Capital ein, dass die Ergebnisse des dritten Quartals möglicherweise hinter den Erwartungen der Investoren zurückgeblieben sind. Dennoch sei Sherwin-Williams gut positioniert, um von Marktanteilsgewinnen und der bevorstehenden Preiserhöhung im Januar 2025 zu profitieren.
Die Firma betonte Sherwin-Williams' günstige Position für eine Nachfrageerholung und potenzielle Vorteile inmitten der Portfolioüberprüfungen von Wettbewerbern wie PPG, AkzoNobel und BASF.
Die neuen EPS-Prognosen der Firma liegen etwa 2% niedriger. Für das vierte Quartal 2024 wird nun mit 2,02 US-Dollar gerechnet, für die Folgejahre 2024 und 2025 mit 11,25 US-Dollar bzw. 12,75 US-Dollar, gegenüber den ursprünglichen 2,08 US-Dollar, 11,38 US-Dollar und 13,00 US-Dollar.
In anderen aktuellen Nachrichten war Sherwin-Williams Gegenstand mehrerer Analysteneinschätzungen. Baird erhöhte das Kursziel für Sherwin-Williams auf 360 US-Dollar bei Beibehaltung eines "Neutral"-Ratings, basierend auf erwartetem Branchenwachstum im Jahr 2025.
Goldman Sachs behielt hingegen sein "Kaufen"-Rating und das Kursziel von 410 US-Dollar bei und sieht Potenzial für Margenwachstum trotz eines herausfordernden ersten Halbjahres 2025. Evercore ISI senkte das Kursziel auf 400 US-Dollar, behielt aber ein "Outperform"-Rating bei und zeigte sich optimistisch hinsichtlich der Aussichten von Sherwin-Williams.
Das Unternehmen meldete ein Wachstum der vergleichbaren Umsätze von 2,2% für die Paint Stores Group im dritten Quartal 2024, trotz eines schwierigen ersten Halbjahres 2025. Die beiden anderen Segmente von Sherwin-Williams verzeichneten jedoch Umsatzrückgänge aufgrund ungünstiger Wechselkurse und reduzierter Do-it-yourself-Volumina. Das Unternehmen kündigte auch eine Preiserhöhung von 5% für Januar an, die voraussichtlich zur Margenausweitung beitragen wird.
Sherwin-Williams meldete ein konsolidiertes Umsatzwachstum, verbesserte Bruttomargen und erhöhte Gewinne pro Aktie im dritten Quartal 2024, trotz vorübergehender Geschäftsschließungen aufgrund von Hurrikans. Das Unternehmen gab auch 631 Millionen US-Dollar durch Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurück.
InvestingPro Insights
Ergänzend zur Analyse von RBC Capital zeigen die Daten von InvestingPro, dass Sherwin-Williams eine Marktkapitalisierung von 91,04 Milliarden US-Dollar hat, was seine bedeutende Präsenz in der Chemieindustrie widerspiegelt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Unternehmens von 36,02 stimmt mit dem Bewertungsmultiplikator von RBC Capital überein und deutet darauf hin, dass Investoren bereit sind, einen Aufschlag für das Ertragspotenzial von Sherwin-Williams zu zahlen.
InvestingPro-Tipps heben die starke Dividendenhistorie von Sherwin-Williams hervor, die seit 32 Jahren in Folge erhöht und seit 46 Jahren konstant gezahlt wurde. Dieses kontinuierliche Dividendenwachstum unterstützt den positiven Ausblick von RBC Capital auf die langfristige Performance des Unternehmens. Darüber hinaus hat das Management aggressiv Aktien zurückgekauft, was potenziell den Gewinn pro Aktie steigern und den Aktienkurs stützen könnte.
Es ist erwähnenswert, dass Sherwin-Williams eine hohe Rendite im letzten Jahr erzielt hat, mit einer Gesamtrendite von 55,72% über ein Jahr. Diese Performance unterstreicht die Widerstandsfähigkeit und das Wachstumspotenzial des Unternehmens, selbst wenn RBC Capital seine kurzfristigen Erwartungen anpasst.
Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 11 zusätzliche Tipps, die weitere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition von Sherwin-Williams geben könnten.
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