Die Telsey Advisory Group hat ihre Einschätzung zu Oxford Industries (NYSE: OXM) angepasst und das Kursziel von 110 auf 86 US-Dollar gesenkt, während die Einstufung "Market Perform" (marktgerechte Entwicklung) beibehalten wurde.
Der Bekleidungskonzern erlebte einen herausfordernden Start in das Geschäftsjahr 2024 und verfehlte zum zweiten Mal in Folge die Erwartungen bei Umsatz, Bruttomarge und Gewinn pro Aktie (EPS).
Alle vier Geschäftsbereiche von Oxford Industries blieben hinter den Umsatzprognosen zurück. Das Management führte dies auf eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung zurück, die im Juli ihren Tiefpunkt erreichte.
Trotz gestiegener Verkäufe in Outlet-Geschäften und bei Werbeaktionen, getrieben von Verbrauchern auf der Suche nach günstigeren Angeboten, wirkten sich diese Zuwächse negativ auf die Gewinnmargen und somit auf das Unternehmensergebnis aus.
Angesichts des schwachen zweiten Quartals und einer vorsichtigeren Haltung für den Rest des Jahres hat Oxford Industries seine Finanzprognosen zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Das Unternehmen rechnet für den Rest des Jahres mit einem Rückgang der vergleichbaren Umsätze.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Oxford Industries für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen Umsatz von 420 Millionen US-Dollar und einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 2,70 US-Dollar. Beide Kennzahlen lagen unter den ursprünglichen Prognosen des Unternehmens.
Der Rückgang wurde auf eine gesunkene Verbraucherstimmung zurückgeführt, was zu einer Abwärtskorrektur der Umsatzprognose für das Gesamtjahr führte. Das Unternehmen erwartet nun einen Rückgang des Nettoumsatzes um 2% bis 4% gegenüber den 1,57 Milliarden US-Dollar aus dem Jahr 2023. Der bereinigte Gewinn pro Aktie wird voraussichtlich zwischen 7 und 7,30 US-Dollar liegen, verglichen mit 10,15 US-Dollar im Vorjahr.
Der Großhandelsumsatz ging um 5% zurück, während der Umsatz in den Ladengeschäften mit regulären Preisen leicht um 1% stieg. Die bereinigte Bruttomarge sank auf 63,3%, und die Vertriebs- und Verwaltungskosten stiegen auf 213 Millionen US-Dollar. Trotz dieser Herausforderungen plant Oxford Industries, 30 neue Geschäfte zu eröffnen und in IT-Verbesserungen zu investieren.
Zu den jüngsten Entwicklungen gehört die Erwartung eines negativen Umsatzwachstums im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich für den Rest des Jahres. Das erwartete Wachstum in den Direktvertriebssegmenten sowie bei Johnny Was und der Emerging Brands Group soll die Rückgänge bei Tommy Bahama und Lilly Pulitzer teilweise ausgleichen.
Erkenntnisse von InvestingPro
Während Oxford Industries (NYSE: OXM) durch ein turbulentes Geschäftsjahr navigiert, ist es für Anleger wichtig, die aktuellen Finanzkennzahlen und Analysteneinschätzungen zu berücksichtigen. Laut InvestingPro hat Oxford Industries eine Marktkapitalisierung von 1,31 Milliarden US-Dollar und wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Gewinnprognosen von 10,15 gehandelt, was im Vergleich zum aktuellen KGV von 32,36 auf eine potenziell attraktivere Bewertung hindeutet. Die Bruttomarge des Unternehmens liegt in den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2025 bei soliden 62,56%, was die Fähigkeit des Unternehmens zeigt, trotz Umsatzherausforderungen profitabel zu bleiben.
Die InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Oxford Industries seine Dividende drei Jahre in Folge erhöht und seit beeindruckenden 54 Jahren ununterbrochen Dividenden gezahlt hat, was das Engagement für Aktionärsrenditen unterstreicht. Darüber hinaus wird erwartet, dass das Unternehmen in diesem Jahr profitabel sein wird, mit einem prognostizierten Anstieg des Nettogewinns, was auf eine mögliche Erholung vom jüngsten Abschwung hindeuten könnte. Anleger finden 9 weitere InvestingPro-Tipps, einschließlich Einblicke in die Aktienkursvolatilität und die Angemessenheit des Cashflows, auf der speziellen Seite für Oxford Industries auf InvestingPro.
Die Aktie des Unternehmens wird nahe ihrem 52-Wochen-Tief gehandelt, während die InvestingPro-Schätzung des fairen Wertes bei 95,62 US-Dollar liegt, was auf eine potenzielle Unterbewertung zum aktuellen Kurs von 83,66 US-Dollar hindeutet. Mit dem nächsten Earnings-Termin von Oxford Industries am 4. Dezember 2024 werden Anleger gespannt auf Anzeichen einer Erholung und strategische Initiativen achten, die das Unternehmen zurück auf einen Wachstumskurs bringen könnten.
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