16. Dez (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
02.17 Uhr - Großbritannien erklärt sich nach Angaben des National Audit Office (NAO) bereit, knapp 4,1 Milliarden Euro (3,7 Milliarden Pfund) für Covid-19-Impfstoffe auszugeben. Die Regierung in London werde in den meisten Fällen auch die Haftung übernehmen. Großbritannien hat mit sieben Pharmaherstellern Lieferverträge über das Vakzin geschlossen: Pfizer (NYSE:PFE) PFE.N /BioNTech 22UAy.DE , Oxford/AstraZeneca, Valneva VLS.PA , Novavax NVAX.O , Moderna MRNA.O und Sanofi SASY.PA /GlaxoSmithKline GSK.L sowie Johnson & Johnson JNJ.N .
02.02 Uhr - Das französische Pharmaunternehmen Valneva VLS.PA beginnt am Mittwoch in England mit klinischen Studien seines Covid-19-Impfstoffs, teilt das britische Wirtschaftsministerium mit. Großbritannien hat 60 Millionen Dosen des experimentellen Vakzins bestellt, die 2021 ausgeliefert werden sollen, sowie eine Option auf weitere 130 Millionen Dosen. Valneva entwickelt einen Totimpfstoff, der einen traditionelleren Ansatz bei der Herstellung als der in Großbritannien bereits zugelassene Pfizer PFE.N /BioNTech 22UAy.DE -Impfstoff verfolgt.
00.13 Uhr - Der Lockdown in Deutschland muss nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) so lange dauern, bis die Zahl der Neuinfektionen deutlich reduziert ist. "Wir müssen so lange durchhalten, bis das Ziel erreicht ist, die Inzidenzen signifikant zu senken", sagt Laschet dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND/Mittwochsausgabe). Dabei stünden nicht die wirtschaftlichen Folgen der Beschränkungen im Vordergrund. "Der Gesundheitsschutz und der Schutz des Lebens haben Vorrang. Es geht um die Verhinderung eines nationalen Gesundheitsnotstands." Es müsse erreicht werden, dass die Gesundheitsämter wieder flächendeckend in der Lage sind, Kontakte von Infizierten nachzuverfolgen.