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VIRUS-TICKER-Justizministerin kritisiert Aussetzung von Mietzahlungen durch Firmen

Veröffentlicht am 28.03.2020, 12:30
© Reuters.
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28. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

12.10 Uhr - Bundesjustizministerin Christine Lambrecht kritisiert Firmen für die Aussetzung von Mietzahlungen. Wenn finanzstarke Unternehmen ihre Mieten einfach nicht mehr zahlten, sei das unanständig und nicht akzeptabel, teilt sie mit. "Die Corona-Hilfsgesetze bieten hierfür keine Grundlage. Es gilt weiterhin: Mieter müssen selbstverständlich ihre Miete zahlen." Falls sie infolge der Krise in ernsthafte Zahlungsschwierigkeiten gerieten, könnte ihnen lediglich für einen begrenzten Zeitraum nicht gekündigt werden. Zahlreiche Firmen wie Adidas ADSGn.DE , die Schuhkette Deichmann oder der Elektronik-Anbieter Media-Saturn CECG.DE hatten angekündigt, von April an für ihre geschlossenen Shops keine Miete mehr zu zahlen. Uhr - In Spanien ist die Zahl der Todesfälle binnen eines Tages um 832 auf 5690 gestiegen. Am Samstag wurden 72.248 Infektionen gemeldet nach 64.059 am Freitag, wie das Gesundheitsministerium mitteilt.

11.00 Uhr - Die Türkei stoppt Zugverbindungen zwischen den Städten und schraubt den inländischen Flugverkehr herunter. Von Mitternacht an würden nur noch größere Städte angeflogen, twittert der Chef von Turkish Airlines Bilal Eksi. Nach Angaben der Eisenbahnbehörde ist der Zugverkehr zwischen den Städten von Samstag an bis auf Weiteres ausgesetzt.

10.50 Uhr - Der japanische Premierminster Shinzo Abe warnt die Menschen davor, im Umgang mit den Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus nachlässig zu werden. Das könnte die Zahl der Infektionen sprunghaft ansteigen lassen. Die Menschen sollten sich zudem nicht unnötig mit anderen treffen, sagt er bei einer Pressekonferenz in Tokio.

10.35 Uhr - Die Abschottung der chinesischen Stadt Wuhan, von der aus sich das Coronavirus um die ganze Welt verbreitete, wird von heute an etwas gelockert. Züge fahren wieder in die Stadt und Arbeiter kehren zurück, nachdem Wuhan zwei Monaten lang komplett abgeriegelt war. Bis zum 8. April dürfen die Bürger die Stadt allerdings noch nicht verlassen. Die meisten Geschäfte bleiben geschlossen. Zudem gelten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. So müssen Zugreisende Masken tragen und sie müssen einen Gesundheitscode auf ihrem Handy installiert haben, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

10.15 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel bedankt sich in einem auf der Internetseite der Bundesregierung veröffentlichten Podcast bei den Bürgern. "Wenn ich heute sehe, wie fast alle ihr Verhalten völlig umgestellt haben, wie die große Mehrheit von Ihnen wirklich jeden unnötigen Kontakt vermeidet, eben weil er auch ein Ansteckungsrisiko enthalten kann, dann möchte ich einfach sagen: Danke, von ganzem Herzen danke." Niemand könne sagen, wie lange diese schwere Zeit anhalte. Daher bitte sie: "Seien Sie geduldig." Noch signalisiere die Zahl der täglichen Neuinfektionen noch nicht, die Regeln zu lockern.

09.50 Uhr - Nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Samstag ist die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in Deutschland auf 48.582 gestiegen, das sind 6294 mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten beläuft sich inzwischen insgesamt auf 325, ein Plus zum Vortag von 55.

09.40 Uhr - Russland setzt wegen der Vorgaben der Behörden Doping-Tests vorübergehend aus. Die nationale Anti-Doping-Agentur Rusada folge damit den Anordnungen der Regierung, sagte Rusada-Direktor Juri Ganus in einem Video auf der Internetseite der Agentur. Die Arbeit der Rusada gehe weiter, getestet auf Doping werde aber nicht. Russland hatte angekündigt, im Kampf gegen das Coronavirus in der kommenden Woche nicht zu arbeiten und nicht unbedingt notwendige Geschäfte und Restaurants in Moskau zu schließen.

08.50 Uhr - In Thailand haben die Behörden am Samstag 109 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus und einen Toten registriert. Damit steigt die Zahl der Infizierten in dem Land auf 1245, sechs Menschen sind gestorben. 17 der neu gemeldeten Ansteckungen seien wahrscheinlich eingeschleppt worden, erklärten die Behörden. In Thailand hatte die Regierung in dieser Woche den Notstand ausgerufen, der bis zum 30. April andauert.

08.39 Uhr - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will den Lkw-Fahrern helfen, wie der den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte. "Sie halten den Waren- und Güterverkehr am Laufen, sorgen für eine stabile Versorgung. Dafür müssen sie selbst ebenfalls gut versorgt werden, mit Essen, Toiletten und Duschen an Autobahnen und in Logistikzentren", sagte der CSU-Politiker. Daher wolle man gemeinsam mit der Logistikwirtschaft Wasch- und WC-Container aufstellen, wo sie benötigt werden, aber derzeit nicht vorhanden seien.

08.25 Uhr - In Tokio sind an einem Tag 50 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden, wie der Sender NHK berichtet. An keinem anderen Tag seien bisher so viele neue Fälle in der japanischen Hauptstadt gemeldet worden. Die Gouverneurin Yuriko Koike hatte die mehr als zehn Millionen Menschen in Tokio und Umgebung dazu aufgefordert, bis zum 12. April das Haus nicht verlassen, wenn es nicht unbedingt nötig sei.

07.40 Uhr - Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador hat seine Landsleute dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben und Abstandsregelen einzuhalten. Bei einer steigenden Zahl an Infektionen könnten die Krankenhäuser dem Ansturm möglicherweise nicht gewachsen sein. "Es könnte uns überrollen", sagte er in einem 14-minütigen Video auf der Plattform YouTube. "Wir müssen zu Hause bleiben." In Mexiko wurden bislang 717 mit dem Coronavirus Infizierte registriert und zwölf Tote.

07.04 Uhr - Ein Medevac-Airbus der Bundeswehr ist am Morgen von Köln in Richtung Bergamo gestartet, um sechs italienische Covid-19-Patienten nach Deutschland auszufliegen. "In Zeiten größter Not ist es selbstverständlich, dass wir unseren Freunden zur Seite stehen", sagt Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. "Deshalb holen wir mit unserer fliegenden Intensivstation jetzt Schwerstkranke aus Italien zur Behandlung nach Deutschland. Das ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Europa muss zusammenhalten." Die Luftwaffen-Maschine wird gegen Mittag zurück in Köln erwartet. Von dort sollen sollen die Kranken auf zivile Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen verteilt werden.

04.00 Uhr - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in den USA ist am Freitag so stark angestiegen wie noch nie zuvor an einem Tag. Die Behörden melden rund 18.000 neue Erkrankungen. Damit wächst die Zahl der bekannten Fälle auf mehr 103.000. Die USA verzeichnen die meisten bestätigten Ansteckungen weltweit. Erst am Donnerstag hatte das Land mit seinen Fallzahlen China und Italien überrundet - die beiden Pandemie-Brennpunkte in Asien und Europa.

02.32 Uhr - Südkorea meldet 146 Neu-Infektionen. Die Gesamtzahl der bekannten Erkrankungen liegt damit jetzt bei 9478, wie die Zentren für Seuchekontrolle mitteilen.

02.05 Uhr - Kanzleramtschef Helge Braun hält an dem Termin 20. April für bisher ergriffene Maßnahmen zur Virus-Eindämmung in Deutschland fest. "Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht über irgendwelche Erleichterungen", sagt Braun dem "Tagesspiegel". Bis dahin blieben alle Maßnahmen bestehen, Läden, Restaurants, Schulen und die Universitäten seien geschlossen. "Rechtzeitig vor dem 20. stellen wir vor, wie es in der Phase danach weitergeht."

01.36 Uhr - Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories (NYSE:ABT) ABT.N hat nach eigenen Angaben in den USA die Marktzulassung für einen Coronavirus-Schnelltest erhalten. Der Test liefere Ergebnisse in höchstens 13 Minuten und könne in Arztpraxen, Testzentren oder Krankenhäusern eingesetzt werden, teilt Abbott mit. Der Vertrieb solle kommende Woche starten, eine Produktion von 50.000 Tests pro Tag werde angestrebt. Die FDA hat im Schnellverfahren bereits mehrere Tests zugelassen, darunter auch einen der Schweizer Firma Roche (SIX:RO) ROG.S . Die USA haben inzwischen weltweit die höchste Zahl an Corona-Infektionen. Der Bedarf an Tests konnte vielerorts nicht gedeckt werden.

01.29 Uhr - Die von der Bundesregierung beschlossenen Milliarden-Hilfen für Firmen im Zuge der Corona-Krise werden einem Medienbericht zufolge stark nachgefragt. Wie eine Umfrage von "Bild" unter den Bundesländern ergab, gingen bei den zuständigen Stellen binnen weniger Tage mindestens 360.000 Anträge auf Soforthilfe von Selbstständigen und Kleinunternehmern ein. 138,5 Millionen Euro wurden demnach bereits zur Zahlung angewiesen. Den Großteil machten Zahlungen aus Bayern aus.

01.08 Uhr - In China ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen nach Angaben der Gesundheitsbehörden um 54 auf 81.394 gestiegen. Einen Tag zuvor waren 55 neue Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Todesopfer stieg zuletzt um drei auf 3295.

00.29 Uhr - Brasilien verschärft im Kampf gegen die Virus-Krise die Einreiseregeln. Ausländer ohne Wohnsitz in Brasilien dürften nicht mehr per Flugzeug einreisen, teilt das Justizministerium mit. Das Verbot gelte ab Montag für 30 Tage.

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