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VIRUS-TICKER-Laschet skeptisch zu Sonderregelungen für Geimpfte

Veröffentlicht am 20.04.2021, 18:31
© Reuters
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20. Apr (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

18.20 Uhr - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet zeigt sich zurückhaltend zur Aufhebung der Corona-Beschränkungen für Geimpfte. Zum jetzigen Zeitpunkt sei dies falsch, weil sich viele noch gar nicht hätten impfen lassen können, sagt der Unions-Kanzlerkandidat in der ZDF-Sendung "Was nun?" Er plädiere dafür, vor allem zu schauen, wie man Grundrechtseinschränkungen für alle bald wieder zurücknehmen könne, wenn die Infektionslage dies wieder erlaube.

15.30 Uhr - Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) JNJ.N zeigt sich von den Vorteilen seines Corona-Impfstoffs nach dem einstweiligen Stopp der Impfungen in den USA wegen seltener Thrombosefälle überzeugt. "Wir glauben weiterhin an das positive Nutzen-Risiko-Profil unseres Impfstoffs", sagt Forschungschef Paul Stoffels in einer Analystenkonferenz. Der Pharmakonzern sei bereit, die Auslieferungen des Vakzins in Europa wieder aufzunehmen. Das Unternehmen plane unverändert, in diesem Jahr 200 Millionen Dosen an die EU, Norwegen und Island zu liefern.

12.51 Uhr - In der EU ist offenbar die Mehrheit der Mitgliedsländer nicht davon überzeugt, dass das EU-Ziel erreicht wird, bis Mitte Juli 70 Prozent der Erwachsenen zu impfen. EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton sagt, "mindestens zwölf" der 27 EU-Länder hätten sich nach seiner Kenntnis überzeugt gezeigt, das Ziel zu erreichen. Welche Länder das sind und welche weniger optimistisch sind, bliebt offen.

12.44 Uhr - Israel und Großbritannien erwägen die Einrichtung eines "grünen Reisekorridors" zwischen beiden Ländern. Die Idee wurde bei einem Treffen zwischen Israels Außenminister Gabi Aschkenasi und dem britischen Vize-Regierungschef Michael Gove diskutiert, wie die israelische Regierung mitteilt. "Wir werden gemeinsam mit Großbritannien die gegenseitige Anerkennung von Impfstoffen vorantreiben, um Touristen und Geschäftsleuten aus beiden Ländern eine sichere Rückkehr in ihre Routinen zu ermöglichen", erläutert Aschkenasi. Ein Zeitplan wird nicht genannt.

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11.50 Uhr - Bayern setzt bei der Einführung einer bundesweiten Notbremse die dort festgelegten Inzidenzregeln im Einzelhandel um. Staatskanzleichef Florian Herrmann sagte, die bundesweite Regelung sei strenger als die bayerischen Vorgaben. In Bayern war mit negativem Schnelltest bislang Einkaufen mit Termin bis zu einer Inzidenz von 200 möglich, in der Bundesnotbremse soll diese Grenze auf 100 sinken.

11.40 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel weist in der Debatte über Rechte von Geimpften und einen europäischen Impfpass darauf hin, dass auch Mutationen berücksichtigt werden müssten. Es sei möglich, dass Geimpfte nicht gegen neue Virus-Varianten sicher seien, sagt sie in einer Rede vor dem Europarat.

11.32 Uhr - In Bayern liegt nach Angaben von Staatskanzleichef Florian Herrmann nur noch ein Landkreis unter einer Inzidenz von 100. Dabei handle es sich um den Landkreis Tirschenreuth, der lange mit besonders hohen Corona-Zahlen zu kämpfen hatte, sagt er nach einer Sitzung des Ministerrates.

10.30 Uhr - Die russische Corona-Taskforce meldet 8164 Neuinfektionen, darunter fast 2000 allein in Moskau. Insgesamt seien damit seit Beginn der Pandemie knapp 4,72 Millionen Fälle bestätigt worden. Die Zahl der Toten kletterte den Angaben nach binnen 24 Stunden um 379 auf 106.307. In einer jüngst veröffentlichten eigenen Zählung des russischen Statistikamts wird allerdings für den Zeitraum April 2020 bis Februar dieses Jahres mit mehr als 225.000 eine deutlich höhere Toten-Gesamtzahl ausgewiesen. Den Behörden zufolge sind diese Daten umfassender, weil sie auch Fälle aus Autopsieberichten enthalten, die für die tägliche Erfassung der Todesfälle nicht verfügbar sind.

09.00 Uhr - Weltweit haben sich mehr als 141,7 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 3,16 Millionen Menschen starben demnach mit oder an dem Virus.

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08.15 Uhr - Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt für Mitte Mai umfassende landesweite Öffnungsschritte an. Den Öffnungsplan wolle die Regierung Ende der Woche präsentieren, sagt der konservative Politiker im ORF-Radio-Interview. "Von Tourismus über Gastronomie, von Kultur bis Sport, denn alle Bereiche brauchen endlich wieder einen Schritt Richtung Normalität." Die Öffnungen würden mit sehr strengen Auflagen verbunden. Für den Handel seien zwar keine Zutrittstests geplant, sehr wohl aber für die Gastronomie und den Tourismus. Im Juni und Juli sollen die Sicherheitskonzepte dann gelockert werden. Derzeit gibt es in Österreich regional unterschiedliche Maßnahmen. Während in Wien und Niederösterreich bis Anfang Mai ein harter Lockdown gilt, sind die Schulen und der Handel in allen anderen Bundesländern geöffnet.

06.55 Uhr - In Indien verzeichnet das Gesundheitsministerium 259.170 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Es ist der sechste Tag in Folge, an dem der Wert über 200.000 liegt. Insgesamt sind mehr als 15,32 Millionen Ansteckungsfälle bekannt. 1761 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus - so viele wie nie zuvor binnen eines Tages. Insgesamt sind es damit 180.530 Tote.

06.45 Uhr - In den USA melden die Gesundheitsbehörden mindestens 69.737 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Insgesamt haben sich mehr als 31,8 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesopfer in Zusammenhang mit dem Virus steigt um mindestens 507 auf 568.045. Die USA sind weltweit das Land mit den höchsten Ansteckungs- und Totenzahlen.

05.10 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 9609 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 162,4 von 165,3 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 297 weitere Menschen sind in Verbindung mit dem Virus gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf 80.303. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,16 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

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03.23 Uhr - Die Philippinen erteilen den Covid-19-Impfstoffen von Johnson & Johnson JNJ.N und der indischen Firma Bharat Biotech BIBC.BO die Notfallzulassung. Beide Vakzine könnten Personen ab 18 Jahren verabreicht werden, sagt der Chef der philippinischen Gesundheitsbehörde.

02.55 Uhr - Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland sollen in der kommenden Woche 500.000 Impfdosen mehr erhalten als geplant. "Ursprünglich sollten in der letzten Aprilwoche rund 1,5 Millionen Impfstoff-Dosen an die Praxen gehen, davon drei Viertel BioNTech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE und ein Viertel AstraZeneca AZN.L ", heißt es in einer Mitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) an die Praxen, aus der die "Rheinische Post" zitiert. Nun würden zwei Millionen Einheiten geliefert, ausschließlich Impfstoff von BioNTech/Pfizer PFE.N . "Durch die höhere Liefermenge können Vertragsärzte nunmehr 24 bis 48 Dosen für die Woche vom 26. April bis 2. Mai ordern."

01.07 Uhr - Der deutsche Lehrerverband hält Schulschließungen ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 für zu spät. Eine Inzidenz von 200 als Maßstab für Schulschließungen - wie sie ursprünglich im Bundes-Notbremse-Gesetz vorgesehen war - sei viel zu hoch gewesen. "Es ist deswegen ein Fortschritt, wenn die Grenze jetzt auf 165 gesenkt werden soll", sagt Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht. Doch auch ein Grenzwert von 165 sei noch deutlich zu hoch. Man dürfe nicht vergessen, dass die bundesweite Inzidenz in der Altersgruppe zwischen zehn und 19 Jahren deutlich höher liege. "Um eine Ausbreitung der Virus in den Schulen wirksam zu stoppen, muss der Präsenzunterricht bereits ab einer Inzidenz von 100 beendet werden."

00.38 Uhr - Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, fordert zusätzliche Hilfen für die Wirtschaft, falls der Corona-Lockdown verlängert oder verschärft wird. "Wir brauchen weitere und bessere Finanzhilfen für Betriebe, die seit über einem Jahr kein Geschäft mehr machen können. Viele von denen waren kerngesund, und nun drohen sie völlig unverschuldet in die Insolvenz zu gehen", sagt Wollseifer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut Vorabbericht. Möglich sei dies beispielweise über einen Verlustrücktrag, der über das Jahr 2019 hinausgehe. "Den Staat würde das auf Dauer noch nicht einmal etwas kosten." (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte).)

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