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VIRUS-TICKER-Uni Oxford - Astrazeneca-Impfstoff schützt gegen britische Variante

Veröffentlicht am 05.02.2021, 15:14
Aktualisiert 05.02.2021, 15:18
© Reuters
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05. Feb (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

15.11 Uhr - Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca AZN.L und der Universität Oxford schützt wohl auch gegen die britische Virus-Variante, die als ansteckender gilt. Das Vakzin habe eine ähnliche Wirksamkeit gegen die derzeit in Großbritannien zirkulierende Variante "Kent" wie gegen die zuvor in Umlauf befindlichen Varianten, erklärte die Universität. Die Impfung führe zudem zu einer verringerten Übertragung des Virus. Vonseiten der britischen Regulierer hieß es zudem unter Verweis auf Daten von Astrazeneca, dass der Impfstoff auch bei älteren Menschen wirke und es keine Hinweise auf mangelnde Wirksamkeit gebe.

12.50 Uhr - Der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzern Astrazeneca AZN.L entwickelte Corona-Impfstoff wirkt den britischen Gesundheitsbehörden zufolge auch bei älteren Menschen. Das hätten neue Studiendaten des britisch-schwedischen Pharmakonzerns bestätigt, sagt ein Vertreter der Aufsichtsämter. Seit der Zulassung seien mehr Daten von Astrazeneca eingegangen, da mehr Menschen die Studie abschlössen, und es gebe keinen Hinweis auf eine mangelnde Wirksamkeit bei Älteren. Während der Impfstoff in Großbritannien und auch von der EU-Arzneimittelbehörde EMA ohne Altersbegrenzung zugelassen wurde, wird in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern das Vakzin nur unter 65-Jährigen verabreicht. Als Grund wurde angeführt, dass es keine ausreichenden Daten für die Wirksamkeit bei Älteren gibt.

11.57 Uhr - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hofft auf eine Zulassung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V in der Europäischen Union. "Ich hoffe, dass es der Europäischen Arzneimittelagentur möglich sein wird, die Wirksamkeit dieses Impfstoffs zu attestieren, damit er in den Staaten der Europäischen Union eingesetzt werden kann", sagt Borrell bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau.

11.55 Uhr - Österreich will dem schwer von der Corona-Pandemie betroffenen Portugal mit der vorübergehenden Aufnahme von zehn Patienten unter die Arme greifen. Neben fünf Covid-19-Patienten, die eine intensivmedizinische Betreuung benötigen, will das Land weitere fünf Patienten mit schweren Erkrankungen beziehungsweise bevorstehenden Operationen aufnehmen, teilt das Kanzleramt mit. Dazu laufen nun Gespräche mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium. In Portugal stehen laut Behördenangaben wegen der hohen Infektionszahlen nur noch wenige Intensivbetten zur Verfügung.

11.45 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat sich dagegen ausgesprochen, bereits zum jetzigen Zeitpunkt Entscheidungen für oder gegen eine Verlängerung des Lockdowns zu treffen. "Es sind noch einige Tage Zeit bis zur Konferenz mit den Ministerpräsidenten, und diese Tage werden wir auch brauchen, um Klarheit über die Entwicklung der Infektionszahlen und die Verbreitung der Mutation zu erlangen", sagt der SPD-Politiker laut Vorabbericht dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Für Festlegungen ist es heute zu früh." Sobald Lockerungen möglich seien, hätten Schulen und Kitas oberste Priorität.

11.40 Uhr - Kanzlerin Angela Merkel wird am Donnerstag im Bundestag eine Regierungserklärung zur Corona-Politik abgeben. Das sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Am Mittwoch beraten Bund und Länder über den weiteren Kurs. Der Lockdown ist bislang bis Mitte Februar beschlossen.

10.50 Uhr - Die Bundesregierung will im Rahmen der sogenannten Überbrückungshilfe III auch Schauspielern finanziell unter die Arme greifen, weil diese in der Pandemie besonders hohe Einbußen haben. Das Wirtschaftsministerium teilt mit, dafür werde ein eigenes Modul für "kurz befristet Beschäftigte in den Darstellenden Künsten" geschaffen. Diese könnten dann im Zeitraum Januar bis Juni 2021 einen Zuschuss von bis zu 7500 Euro bekommen. Finanzminister Olaf Scholz sagt, dies ziele vor allem auf Schauspieler. Sie sind bislang weitgehend durch das Raster gefallen, weil sie immer wieder nur kurz für einen Film oder ein Gastspiel gebucht werden. Sie bekommen damit nun ähnliche Hilfen wie andere Selbstständige.

10.16 Uhr - Die Pandemie ist nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) trotz sinkender Infektionszahlen weiter nicht beherrscht. "Die Situation ist noch lange nicht unter Kontrolle", sagt RKI-Chef Lothar Wieler. Er wies auf die ansteckendere Virus-Variante hin, die zuerst in Großbritannien entdeckt wurde. Sie habe eine Verbreitung von etwa sechs Prozent in Deutschland erreicht. Das bedeute, dass sie sich wahrscheinlich weiter verbreite. "Sars-Cov-2 ist insgesamt gefährlicher worden", sagt er.

10.05 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn betont Erfolge in der Corona-Bekämpfung. Erstmals seit dem 4. November gebe es wieder unter 200.000 aktive Corona-Infektionsfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz sei unter 80 gesunken. "Die Jahrhundertpandemie bleibt eine Zumutung." Man müsse noch ein wenig durchhalten.

09.15 Uhr - In Russland melden die Behörden 16.688 nachgewiesene Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Darunter seien gut 2000 Fälle in der Hauptstadt Moskau. Insgesamt seien seit Ausbruch der Pandemie mehr als 3,93 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen worden. Zudem starben 527 weitere Menschen mit oder an dem Coronavirus. Die Gesamtzahl steigt damit auf 75.732. Russland weist nach den USA, Indien und Brasilien weltweit die meisten Ansteckungsfälle auf.

07.40 Uhr - In Ungarn kann womöglich in der kommenden Woche damit begonnen werden, den russischen Impfstoff Sputnik V zu verabreichen. Das kündigt Ministerpräsident Viktor Orban im staatlichen Hörfunk an. Ungarn hat anders als die EU-Kommission dem russischen Impfstoff die Notfallzulassung erteilt und ist damit das erste EU-Land. Russland liefert laut Vereinbarung in den kommenden drei Monaten zwei Millionen Impfdosen an Ungarn. Damit kann eine Million Menschen geimpft werden. Die ersten 40.000 Sputnik-V-Dosen hat Ungarn bereits vergangene Woche erhalten.

06.45 Uhr - In den USA steigt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen um mindestens 122.809 auf über 26,75 Millionen. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Demnach wurden binnen 24 Stunden 3628 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Insgesamt starben bislang 456.280 Menschen. Die USA sind das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land weltweit.

06.10 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle um 12.908 auf insgesamt 2.264.909. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut zudem binnen 24 Stunden 855 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt starben damit seit Beginn der Pandemie 60.597. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 79,9. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich binnen sieben Tagen nachweislich angesteckt haben. Die Bundesregierung strebt einen Wert unter 50 an.

04.00 Uhr - Der Einzelhandel beklagt sich über ausbleibende Zahlungen von angekündigten Corona-Hilfen und damit verbundene Insolvenzängste. "Im Handel kommt immer noch kein Geld an", sagt der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, der "Augsburger Allgemeinen". Er fordert, dass der Lockdown zumindest nicht ohne einen Plan zur Wiedereröffnung des Handels fortgesetzt werden sollte.

02.45 Uhr - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen räumt Versäumnisse bei der Beschaffung von Impfstoffen ein. Man habe unterschätzt welche Komplikationen auftreten könnten, sagt von der Leyen im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). "Wir hätten früher wissen müssen, dass es bei diesen neuen Verfahren zu Beginn eine Achterbahnfahrt geben wird, bevor man einen stabilen Prozess erreicht. Dafür kann man uns kritisieren." Die EU habe sich sehr stark auf die Frage fokussiert, ob es ein Vakzin geben werde, also die Entwicklung. "Rückblickend hätten wir stärker parallel über die Herausforderungen der Massenproduktion nachdenken müssen." Zudem hätte man besser kommunizieren können. Auf die Kritik, die EU habe Impfstoffe zu zögerlich bestellt, erwiderter von der Leyen, die EU sei mehr ein Tanker, während ein Land ein Schnellboot sein könne.

02.30 Uhr - Der Gründer des Biotechunternehmens CureVac 5CV.DE erklärt, dass Impfstoff auch ohne starke Kühlung auskommen müsse. In einem Interview mit dem "Mannheimer Morgen" sagt Ingmar Hoerr, dass der Fokus auf eine einfachere Lagerung auch der Grund dafür gewesen sei, dass seine Firma bei der Impfstoff-Entwicklung länger gebraucht habe. "Ein bei minus 80 Grad gelagerter Impfstoff, der mag für die westliche Welt funktionieren. Aber das ist ein Unding für Entwicklungsländer."

00.15 Uhr - Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck fordert Risikokapital von der geplanten EU-Koordinationsstelle für Pandemien für Pharmaunternehmen. "Dass die USA bei der Produktion und Beschaffung des Impfstoffs so viel besser sind als Europa, liegt maßgeblich an der Barda", sagt Habeck dem RedaktionsNetzwerk Deutschland mit Blick auf die US-Behörde für Biomedizinische Forschung. "Der maßgebliche Erfolg der Barda besteht darin, dort einzugreifen, wo der Markt das Risiko scheut." US-Firmen hätten dadurch zu einem Zeitpunkt in Produktionsstätten investiert, als noch nicht klar gewesen sei, ob die Herstellung eines Vakzins gelingen würde.

00.05 Uhr - Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) JNJ.N beantragt die Zulassung für seinen Corona-Impfstoff in den USA. Die Unterlagen seien bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingereicht worden, teilt der US-Pharmakonzern mit. Laut einer zuvor veröffentlichten weltweiten Studie weist das Vakzin eine Wirksamkeit von 66 Prozent auf.

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