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VIRUS-TICKER-Auch Hanau verschärft Kontaktbeschränkungen

Veröffentlicht am 24.08.2020, 16:54

24. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

16.50 Uhr - Für Hanau und fünf weitere Orte im hessischen Main-Kinzig-Kreis werden nach einem starken Anstieg der Infektionszahlen die Corona-Beschränkungen verschärft. Veranstaltungen in geschlossenen Räumen werden auf 50 Personen begrenzt, unter freien Himmel liegt die Höchstgrenze bei 100, teilt der Kreis mit. Treffen von Gruppen in der Öffentlichkeit und in Restaurants werden auf fünf Personen oder zwei Haushalte beschränkt, Bars und Restaurants müssen zwischen Mitternacht und 08.00 Uhr morgens geschlossen bleiben. In Hanau wurden in den vergangenen sieben Tagen mehr als 63 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner festgestellt. Die Stadt liegt rund 25 Kilometer östlich von Frankfurt und ist nach Offenbach bereits die zweite hessische Kommune, die die kritische Schwelle von 50 Fällen je 100.000 Einwohnern überschritten hat.

13.55 - Im Wettlauf um einen Impfstoff kündigt Italien Tests mit einem potenziellen Mittel am Menschen an. Das auf Infektionskrankheiten spezialisierte Lazzaro Spallanzani-Institut in Rom wird in den kommenden Wochen mit 90 Freiwilligen einen potenziellen Impfstoff testen. "Wenn wir schnell sind, werden wir im nächsten Frühjahr die ersten Impfdosen auf den Markt bringen", erklärt Institutsleiter Francesco Vaia. Das Mittel namens GRAd-COV2 wurde von ReiThera, einem in Rom ansässigen Unternehmen, entwickelt.

13.10 - Finnland wird zur Eindämmung der Corona-Infektionen ab September öffentliche Versammlung auf 50 Personen begrenzen. Nachdem sich im August bis zu 500 Personen versammelt durften, gelten die neuen Grenzwerte sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, teilt die staatliche Verwaltungsbehörde mit. "Es ist absolut notwendig, die Einschränkungen zu verschärfen, da sich die epidemiologische Situation in Finnland in eine ungünstige Richtung geändert hat und die bestätigten COVID-19-Fälle im Laufe des August gestiegen sind."

12.25 Uhr - Das Gesundheitsministerium hat eine Überprüfung der Test-Strategie nach dem Ende der Reise-Saison angekündigt. Ein Sprecher warnt in Berlin vor einer Überlastung des Systems, wenn es weiter auf Hochlast gefahren werde. Derzeit gebe es eine "theoretische Testkapazität" von 1,2 Millionen Tests pro Woche. Aktuell sei man bei 875.000 tatsächlichen Tests pro Woche, sagte der Sprecher. "Die Labore sind aktuell stark belastet." Wenn man dieses Niveau aufrechterhalte, seien personelle und materielle Engpässe zu befürchten. "Es wäre dann absehbar, dass das System an seine Grenzen stößt." Hintergrund ist, dass die Zahl der Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten und von Urlaubsreisen stark zugenommen hat.

09.55 Uhr - Einen Tag vor dem Treffen der Koalitionsspitzen unterstützt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Pläne zur Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. "Vor der Krise galt in unseren Umfragen der Mangel an Fachkräften als Geschäftsrisiko Nummer Eins", sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer dem Magazin "Focus". "Wenn jetzt viele unverschuldet in Not geratene Betriebe ihre Fachkräfte auch mit Kurzarbeitergeld über diese kritische Phase hinaus an Bord halten können, ist das grundsätzlich gut." Wenn der Staat mit seinen Hilfen die Grundlage für künftiges Wachstum lege, "werden auch die Steuereinnahmen wieder steigen und der Staat bekommt das Geld wieder herein". Die Wirtschaft müsse die öffentliche Hand finanzieren, nicht umgekehrt. Beide Seiten müssten gerade in Notlagen zusammenarbeiten. "Uns eint ein gemeinsames Ziel: Dass die Wirtschaft wieder möglichst stark aus der Krise herauskommt."

06.52 Uhr - Indien meldet 61.408 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus auf über 3,1 Millionen, wie aus Daten des Gesundheitsministerium hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle erhöhet sich binnen 24 Stunden um 836 auf 57.542. Indien ist nach den USA und Brasilien am schwersten von der Pandemie betroffen. Bereits am Sonntag waren mehr als drei Millionen Infektionen registriert worden, nachdem erst 17 Tage zuvor die Marke von zwei Millionen überschritten worden war.

05.11 Uhr - In Deutschland sind weitere 711 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) steigt damit die Gesamtzahl der Fälle auf 233.575. Den Angaben zufolge sind drei weitere Menschen an den Folgen des Virus gestorben. Insgesamt zählt das RKI nun 9.272 Todesfälle.

00.42 Uhr - Weltweit sind einer Reuters-Zählung zufolge mehr als 805.075 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Mehr als 23,31 Millionen gelten als infiziert. Von der Pandemie am schlimmsten betroffen sind weiterhin die USA mit mehr als 175.000 Todesfällen und über 5,68 Millionen Infektionen, gefolgt von Brasilien und Indien.

00.00 Uhr - Die Deutsche Bahn wird in den Abendstunden ihre Präsenz von Sicherheitskräften an Stationen erhöhen. Das berichtet "Bild" (Montagausgabe). Demnach soll das zusätzlich eingesetzte Personal die Einhaltung der Maskenpflicht an den Bahnhöfen kontrollieren. "Maske tragen ist keine unverbindliche Empfehlung, sondern Pflicht. Es ist deshalb für uns nicht hinnehmbar, wenn sich Einzelne nicht an die Regeln halten", sagt Hans-Hilmar Rischke, Sicherheitschef der Deutschen Bahn, der Zeitung. Die Maßnahme wird dem Blatt zufolge von der Bahn als nötig erachtet, da bei einer ersten Masken-Kontrolle mit Video-Kameras auf sechs Hamburger S-Bahnhöfen Verstöße festgestellt wurden.

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