17. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
LEONI LEOGn.DE - München: Der Nürnberger Autozulieferer hat auch 2020 tiefrote Zahlen geschrieben. Der Verlust ging aber um knapp ein Viertel auf 330 (2019: 435) Millionen Euro zurück, wie Leoni mitteilte. Grund dafür waren neben operativen Einbußen Abschreibungen auf Firmenteile und die Kosten für die Sanierung des Unternehmens, die von 2022 an Einsparungen von 550 Millionen Euro bringen soll. Der Umsatz des Kabel- und Bordnetz-Konzerns brach in der Corona-Krise um 15 Prozent auf 4,13 Milliarden Euro ein. Der Mittelabfluss (Free Cash-flow) wurde aber auf 69 (308) Millionen Euro eingebremst. Für 2021 rechnet Leoni mit einem Umsatzzuwachs von mehr als zehn Prozent und einem deutlich verbesserten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (Ebit). 2020 hatte das bereinigte Ebit bei minus 59 Millionen Euro gelegen.
HONDA 7267.T - Washington: Der japanische Autobauer hält die Bänder in fast allen amerikanischen und kanadischen Werken an. Die Produktion werde kommende Woche wegen einer Reihe von Problemen in der Lieferkette vorübergehend ausgesetzt, teilte ein Honda-Sprecher mit. Die Auswirkungen der Pandemie, die Überlastung verschiedener Häfen, der Mangel an Mikrochips und das strenge Winterwetter der vergangenen Wochen hätten den Schritt nötig gemacht. Honda (NYSE:HMC) wollte den Umfang der betroffenen Fahrzeuge nicht nennen. Der genaue Zeitpunkt sowie die Dauer des Produktionsstopps könnten sich noch ändern, hieß es. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)