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Bitcoin, Ethereum, Ripple, Cardano, Dogecoin: US-Politik hofft auf Steuermilliarden

Veröffentlicht am 13.08.2021, 09:58
© Reuters.

Investing.com - Am Markt für Kryptowährungen sieht es am heutigen Freitag positiv aus. Bitcoin, Ethereum, Cardano und Ripple verbuchen allesamt Gewinne zwischen 1,9 und 8,5 Prozent. Lediglich der Dogecoin bleibt mit einem Verlust von 4,51 Prozent abgeschlagen zurück.

USA wollen Geschäfte mit Bitcoin, Ethereum, Cardano, Ripple und Dogecoin zusätzlich besteuern

Immer, wenn es darum geht, neue Quellen für Steuereinnahmen zu generieren, werden Regierungen recht erfinderisch. Bis heute gelang es den US-Behörden nicht, eine eindeutige Regulierung für die Krypto-Branche zu Papier zu bringen. Aber an Gesetzesentwürfen für die Besteuerung dieses Wirtschaftszweiges mangelt es indes nicht.

Republikaner und Demokraten feilschen bereits seit einigen Monaten um das Infrastrukturausgabengesetz. Und wo Geld ausgegeben wird, sollte auch welches eingenommen werden.

So geriet auch die Krypto-Branche ins Visier der Politiker, da aus diesem aufstrebenden Markt einige Milliarden Dollar herauszuholen sind.

Das ist jedoch gar nicht so einfach, wie die kalifornische Kongressabgeordnete Anna Eshoo aufzeigt.

Der aktuelle Gesetzentwurf sieht vor, dass Miner, Validierer und Wallet-Entwickler eine neue Krypto-Steuer abzuführen haben. Personen und Firmen, die sich in den genannten Geschäftsfeldern bewegen, sollen demnächst als Broker behandelt werden. So könnte man recht einfach weitere Milliarden für das Steuersäckel akquirieren.

Eshoo vertritt die Auffassung, dass das in der Praxis nicht wie geplant funktioniert und so schrieb sie einen Brief an Nancy Pelosi, Sprecherin des Repräsentantenhauses.

"In einem dezentralisierten System von Kryptowährungen weiß dieser Personenkreis nicht, wer die Käufer und Verkäufer sind. Somit sind diese gar nicht in der Lage, die Auflagen, die für Broker gelten, zu erfüllen."

Anfang dieser Woche versäumte es der Senat, seinen eigenen Fehler im Billionen Dollar schweren Infrastrukturgesetz zu korrigieren, was innovativen, in den USA gegründeten Fintech-Unternehmen großen Schaden zufügen könnte. Zwar wurde in letzter Minute ein überparteilicher Änderungsantrag ausgearbeitet, doch wurde dieser vom Kongress nicht in den endgültigen Text aufgenommen.

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Schon bald muss die Krypto-Industrie wohl neue Steuermilliarden zahlen, das scheint sicher, aber noch haben die Politiker ihre Hausaufgaben nicht vollumfänglich erledigt.

Argentinien will die Inflation mit Bitcoin in den Griff bekommen

In Argentinien hat man indes ein ganz anderes Problem – die Inflation. Diese erreichte im Juni 2021 gegenüber dem Vorjahr unglaubliche 50,2 Prozent, wie das Instituto Nacional de Estadística y Censos (Argentina) bekannt gab.

Bitcoin Inflation Argentinien

Quelle: Statista

Aus diesem Grund setzen immer mehr Argentinier auf Kryptowährungen, was ihnen ihr Präsident Alberto Fernandez nicht verübeln kann. Auch er hofft darauf, dass digitale Assets wie der Bitcoin oder eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) für mehr Preisstabilität sorgen.

Bereits Anfang Juni hat El Salvador angekündigt, den Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Anfang Herbst müssten dann alle Unternehmen in El Salvador die Kryptowährung als Zahlungsmittel akzeptieren. Fernandez kann sich solch einen Schritt auch für Argentinien vorstellen und erklärt: "Man sagt, der Vorteil sei, dass der inflationäre Effekt weitgehend ausgeschaltet wird."

Der Vorsitzende der argentinischen Zentralbank, Miguel Pesce, ist jedoch überhaupt kein Freund von digitalen Vermögenswerten. Er würde viele lieber härter durchgreifen und die Regulierung dieser Branche verschärfen. Er warnte: "Kryptowährungen sind für die inländische Finanzstabilität sehr schädlich."

Ob er sich mit seiner Sicht auf Bitcoin, Ethereum, Ripple, Dogecoin und Cardano durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

Fakt ist, dass Argentinien mit seinen niedrigen Strompreisen für Miner sehr attraktiv ist. Laut GlobalPetroPrices.com mussten Haushalte im Dezember 2020 lediglich 0,06 Dollar pro Kilowattstunde bezahlen.

Daher ist Mining für Privatpersonen eine gute Alternative, etwas gegen die ausufernde Inflation zu unternehmen, wenn der Peso an Wert verliert und die Preise für Kryptowährungen steigen.

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von Marco Oehrl

Aktuelle Kommentare

Einfach lächerlich wenn ein Land mit Rüstungsausgaben von fast 780 Milliarden Dollar pro Jahr usw. . .
Jeder Krimineller ? sowas dummes habe ich schon lange nicht mehr gehört Da sieht man das mansche Menschen keine Ahnung haben
Jeder Krimineller ? So was dummes habe ich schon lange nicht mehr gehört Absolut Dumm
Die US-Steuerbehörde glaubt doch selber nicht, dass die durch Kryptowährung hohe Steuern bekommen. Jeder Kriminäler Börsianer investiert dort, um schwarzgeld zu machen, weil man nicht nachverfolgen kann
Schon einmal etwas von Regulierung gehört ?
Totaler Schwachsinn. Vielleicht mal mit dem Thema auseinandersetzen
Lustig
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