💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

Bitcoin: Verrückte Zeiten erfordern besondere Investments, sagt ein Tech-Investor!

Veröffentlicht am 26.08.2021, 19:29
© Reuters.
XAU/USD
-
GC
-
BTC/USD
-
ETH/USD
-
DOGE/USD
-

Investing.com - Der kometenhafte Aufstieg von Bitcoin seit Ende 2020 macht es den Gegnern zunehmend schwer, die hochvolatile Kryptowährung von vornherein zu verdammen. Seit der geheimnisvolle Satoshi Nakamoto 2009 ein neunseitiges Papier veröffentlichte, das die Technologie beschrieb, debattieren wichtige Akteure in Finanzwelt, Wirtschaft und Politik darüber, ob Bitcoin die Währung der Zukunft ist, ob es sich überhaupt um eine Währung handelt, oder vielmehr um einen riskanten, unregulierten Vermögenswert, ein Geschenk an das organisierte Verbrechen oder, wie Nouriel Roubini es ausdrückte, "die Mutter aller Blasen".

Laut Matt Rockman, einem der Gründer des australischen Personalberatungsunternehmens SEEK Ltd., sollten die Menschen die Vorzüge von Kryptowährungen nicht einfach ignorieren, sondern sich mit dem Thema vertraut machen. Denn gerade die Volatilität und die damit einhergehenden Risiken machen seiner Meinung nach die Anlageklasse für Investoren noch attraktiver.

Die Unberechenbarkeit von Bitcoin macht den Reiz aus

In einem Interview mit dem Sydney Morning Herald sagte der australische Unternehmer und Tech-Investor Matt Rockman kürzlich, dass virtuelle Vermögenswerte ein geeignetes Finanzinstrument seien, um die durch das Gelddrucken der Zentralbanken hervorgerufenen "verrückten Zeiten" erfolgreich zu meistern. Und: Kryptowährungen seien auch eine Alternative zu Gold.

"Bei Kryptowährungen handelt es sich um eine der wenigen Absicherungsmöglichkeiten, die man neben Gold in einem Portfolio halten kann, um in diesen verrückten Zeiten eine gewisse Absicherung nach unten zu haben."

Viele bekannte Vertreter aus der Wirtschaft und der Politik halten Investments in den Markt für digitale Vermögenswerte aufgrund seiner Unberechenbarkeit und mangelnden Regulierung für ein riskantes Unterfangen. So argumentierte zum Beispiel Jake Klein, CEO des Goldminenunternehmens Evolution Mining, unlängst, dass die Volatilität von Bitcoin die Investoren zurück in das Edelmetall treiben würde.

Der Nobelpreisträger Paul Krugman hingegen glaubt, dass Kryptowährungen ein "langfristig angelegtes Ponzi-Schema" darstellen, das sich noch über Jahrzehnte halten kann.

Rockman betrachtet die Dinge jedoch ganz anders. Für ihn stellen Volatilität, staatliche Aufsicht und Risiken Faktoren dar, die das Interesse der Anleger wecken. Apropos Bitcoin: Der Australier beschreibt ihn als aufregend und beängstigend zugleich, ganz so wie "jede gute Technologie sein sollte“.

"Ich denke, dass jeder professionelle Anleger sich langsam aber sicher mit Kryptowährungen befassen und sich über sie informieren sollte. Denn ich glaube nicht, dass sie einfach so wieder von der Bildfläche verschwinden werden."

Kryptos sind wie das Internet in den 90ern

Rockman verglich die Krypto-Technologie mit dem Internet und zog eine interessante Parallele. Seiner Meinung nach befinden sich die digitalen Assets genau in dem Stadium, in dem sich das Internet in den frühen 90er Jahren befand:

"Es handelt sich um eine großartige Technologie, und ich meine, dass wir in einigen Jahren sehr viel mehr Anwendungsfälle für sie sehen werden. Es fühlt sich sehr ähnlich an wie das Internet in den frühen 1990er Jahren".

Der SEEK-Mitbegründer verriet außerdem, dass er selbst ein Krypto-Investor ist. Rockman hat etwa 3 % seines Portfolios in den aufstrebenden Markt investiert, die Hälfte davon in Bitcoin und die andere Hälfte in Ethereum. Einen kleinen Teil hat er auch in den Meme-Token Dogecoin investiert.

Auf die Frage nach einer künftigen Regulierung des Krypto-Sektors zeigte sich Rockman offen. Die Regierungen könnten der Branche zwar Gesetze auferlegen, aber letztlich regulieren sich die Kryptowährungen wahrscheinlich von selbst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.