Investing.com – Seit Facebook (NASDAQ:FB) seinen Namen in „Meta“ geändert hat, nimmt das Interesse der Investoren am Metaverse kontinuierlich zu. Damit rückt auch die Kryptowährung Decentraland (MANA) ins Rampenlicht, denn das Projekt hinter dem Coin hat bereits eine virtuelle Welt kreiert, die dem Metaverse recht nahekommt.
Die Decentraland Kryptowährung, die zum Zeitpunkt der Ankündigung von Facebook am 28. Oktober bei etwa 0,75 Dollar gehandelt wurde, notierte nur vier Tage später bereits bei 4,85 Dollar, was einem Anstieg von fast 550 Prozent entspricht. Seitdem ist MANA enorm gefallen und hat in den letzten 24 Stunden im Rahmen einer allgemeinen Korrektur am Markt für Kryptowährungen 12 Prozent an Wert eingebüßt. Dennoch findet der Handel über 3 Dollar statt, sodass noch immer ein ordentlicher Gewinn zu verzeichnen ist.
Der offizielle Twitter-Account von Decentraland kündigte gestern an, dass Barbados bald die erste Virtual-Reality-Botschaft der Welt eröffnet. Nach Berichten von CoinDesk hat das Außenministerium von Barbados am Sonntag eine Vereinbarung mit Decentraland unterzeichnet. Die Botschaft wird voraussichtlich im Januar 2022 in Betrieb genommen.
Der Botschafter von Barbados in den Vereinigten Arabischen Emiraten, S.E. Gabriel Abed, sagte gegenüber CoinDesk, dass die Regierung von Barbados die Einrichtung einer Metaverse-Botschaft als einzigartige diplomatische Gelegenheit sieht. Er sagte auch, dass es ihnen ermöglicht, die Technologiediplomatie als Türöffner für die Kulturdiplomatie zu nutzen. Abed deutete an, dass die Botschaften als Sprungbrett für ehrgeizigere wirtschaftliche Ideen in virtuellen Welten dienen werden.
Diese für MANA positive Nachricht rechte jedoch nicht aus, um sich dem allgemeinen Abwärtsdruck des Marktes zu entziehen.
Sollte es zu einem Rückgang unter die psychologisch wichtige Marke von 3 Dollar kommen, so muss mit Verlusten in Richtung von 2,50 Dollar gerechnet werden.