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Der große Aufwärtscrash beim Bitcoin

Veröffentlicht am 27.05.2019, 13:27
© Reuters.
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von Robert Zach

Investing.com - Mehr Akzeptanzstellen und die Hoffnungen der Krypto-Anleger auf einen Einstieg institutioneller Vermögensverwalter verhelfen dem Bitcoin zu einem großen Aufwärtscrash am Wochenende.

Die auf der ganzen Welt wichtigste Kryptowährung stieg am Montag mit 8.839 Dollar auf der Handelsplattform Bitfinex auf den höchsten Stand seit Mai 2018. Zuletzt handelte Bitcoin auf 8.711 Dollar und damit 8,59 Prozent im Plus.

Aber auch andere Kryptowährungen legten deutlich zu: Ethereum, die nach Marktkapitalisierung zweitwichtigste digitale Währung stieg um 7,3 Prozent, Ripple XRP um 7 Prozent, Bitcoin Cash um 8 Prozent und Litecoin um 11,5 Prozent.

Eine einzelne Ursache für den Kursanstieg gibt es nicht. Ganz offensichtlich ist es aber eine Kombination aus mehreren Faktoren.

So teilte der der amerikanische Telekommunikationskonzern AT&T (NYSE:T) jüngst mit, dass Kunden ihre Rechnungen ab sofort mit Bitcoin oder Bitcoin Cash bezahlen können. Um das zu ermöglichen, arbeitet das Unternehmen mit dem Bezahldienstleister BitPay zusammen.

Bitcoins & Co werden bei immer mehr Händlern weltweit akzeptiert. Neben der Biosupermarktkette Whole Foods Market, das eine Tochter von Amazon (NASDAQ:AMZN) ist, akzeptiert inzwischen auch die weltweit operierende Kaffeehauskette Starbucks (NASDAQ:SBUX) Bitcoins. Das steigert das Vertrauen der Menschen in die digitalen Währungen und erhöht die Chancen auf eine Massenadaption von Kryptowährungen weltweit.

"Um einen Tango zu tanzen, braucht es zwei. Je mehr Händler Kryptos akzeptieren, desto mehr Menschen werden es annehmen und nutzen", sagte David Tawil vom Krypto-Hedgefonds ProChain Capital zu Bloomberg. "Das ist wichtig."

Darüber hinaus will der multinationale US-Finanzdienstleister Fidelity Investments den Handel mit Bitcoins für institutionelle Kunden wie Banken, Portfoliomanager oder Hedgefonds ermöglichen. Schon seit geraumer Zeit hoffen die Krypto-Anleger darauf, dass institutionelle Investoren in den Kryptomarkt investieren, die dann mit „großem Geld“ den Gesamtmarkt auf neue Hochs heben.

Ein weiterer Aspekt ist der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China, der die Risikobereitschaft an den internationalen Finanzmärkten belastet.

Begleitet von scharfen Worten aus beiden Lagern hat US-Präsident Donald Trump bei seinem Staatsbesuch in Japan gesagt, die USA seien nicht bereit, einen Deal mit China zu machen. Das berichtete das Nachrichtenportal Bloomberg.

Gefragt bei Anlegern sind daher sichere Anlagehäfen wie der japanische Yen, Staatsanleihen, Gold oder eben Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum.

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