Investing.com – Der Dogecoin ist am Dienstag zwischenzeitlich um mehr als 21 Prozent in die Höhe geschossen. Damit war er die Kryptowährung mit der besten Performance. Dieses Kunststück gelang ihm mit der Hilfe von Elon Musk, dem CEO von Tesla Inc (NASDAQ:NASDAQ:TSLA). Er hatte getwittert, dass der Autohersteller den Coin künftig für den Kauf bestimmter Werbeartikel akzeptieren wird.
Elon Musk ist seit Langem ein Befürworter von Dogecoin und bestätigte Anfang des Jahres, dass er neben Bitcoin und Ethereum in diesen investiert hat.
Gestern wurde der Tesla-CEO zur „Time’s Person of the Year“ gekürt. In einem ausführlichen Interview bekräftigte Musk seine Unterstützung für den Meme-basierten Coin.
„Das Transaktionsvolumen von Bitcoin ist gering und die Kosten pro Transaktion sind hoch“, sagte Musk in einem auf Twitter (NYSE:TWTR) veröffentlichten Interview. „Im Grunde genommen ist der Bitcoin kein guter Ersatz für eine Transaktionswährung. Dogecoin ist für Transaktionen wesentlich besser geeignet.“
Musk bezweifelt jedoch nach wie vor, dass Kryptowährungen Fiat-Währungen ersetzen werden, und bestritt, dass seine Tweets die Märkte in einer Weise bewegen, die nicht ohnehin geschehen würde.
„Die Märkte bewegen sich die ganze Zeit von selbst, soweit ich das beurteilen kann“, sagte Musk der Time. „Unterscheiden sich die Aussagen, die ich mache, wesentlich von zufälligen Bewegungen der Aktien, die sowieso passieren würden? Ich glaube nicht.“
Dogecoin technische Kursmarken
Dem Dogecoin gelang heute endlich der Sprung über den Widerstand des 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,1817 Dollar. Mit einem Tagesschlusskurs über diesem wichtigen Niveau, welches nun eine Unterstützung darstellt, kann die Erholung in Richtung des nächsten Widerstands ausgebaut werden. Dieser befindet sich im Bereich des 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 0,2118 Dollar.
Verblasst auf der anderen Seite die Euphorie und die Bullen können sich nicht über dem 23,6 Prozent Fibo-Retracement behaupten, muss mit einem Test des jüngsten Tiefs von 0,1331 Dollar gerechnet werden.
Von Samuel Indyk und Marco Oehrl