Die Finanzaufsicht der Europäischen Union (EU) wird ein dreiteiliges Konsultationsverfahren für den kürzlich verabschiedeten Krypto-Gesetzesrahmen namens Markets in Crypto-Assets (MiCA) einleiten.
In einer Mitteilung vom 12. Juni erklärt die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) entsprechend, dass die vorgesehenen Konsultationspakete ab Juli 2023 die Themen Zulassung, Governance, Interessenkonflikte und Beschwerdeverfahren von MiCA beleuchten werden. Die Maßnahmen unterliegen zunächst allerdings noch der Genehmigung durch die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und den Europäischen Rat.
Das erste Konsultationspaket wird technische Standards für die Arbeit von Krypto-Asset-Dienstleistern in der EU sowie Verfahren für den Umgang mit Beschwerden und die Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte umfassen. Das zweite Konsultationspaket, das im Oktober anlaufen soll, befasst sich mit der Offenlegung von Informationen für Anleger, Governance-Anforderungen für Krypto-Unternehmen und „Fragen der Nachhaltigkeit und potenzielle negative Auswirkungen auf das Klima“.