Die Zukunft für Euro-Stablecoins sieht laut Patrick Hansen, Direktor für Strategie und Richtlinien in der Europäischen Union bei Circle, gut aus. Der US-Dollar mag zwar seinen First-Mover-Vorteil behalten, aber Euro-Stablecoins werden immer mehr reale Anwendungsfälle finden, womit sie ihren derzeitigen mageren Marktanteil steigern werden, so Hansen auf der EthCC in Paris.
Euro-Token machen derzeit 0,3 Prozent des Stablecoin-Marktes aus und sind 300 Millionen US-Dollar wert. Unterdessen hat der Euro einen Anteil von 20 Prozent im traditionellen Geldsystem. In beiden Branchen steht dieser also an zweiter Stelle hinter dem US-Dollar und könnte noch eine Weile auf diesem Platz bleiben. Hansen hob nochmals hervor, der Stablecoin-Markt habe mit dem Dollar begonnen. Außerdem erklärte er dazu:
"Liquidität erzeugt Liquidität."Durch die geringere Liquidität auf dem Markt sind Nutzer von Euro-Stablecoins höheren Risiken und Nutzungskosten ausgesetzt.