Die Mining-Difficulty von Bitcoin (BTC), also der Schwierigkeitsgrad beim Abbau der marktführenden Kryptowährung, ist in den vergangenen Wochen deutlich eingebrochen, nachdem die chinesische Regierung hart gegen die heimische Mining-Branche vorgegangen war. Seit dem 17. Juni 2021 geht der Schwierigkeitsgrad nun allerdings wieder stetig nach oben.
Grund dafür ist, dass ein Teil der chinesischen Miner – das Reich der Mitte macht fast drei Viertel der weltweiten Hashrate von Bitcoin aus – langsam ins Ausland übersiedelt, wodurch die verfügbare Rechenleistung und folglich auch der Schwierigkeitsgrad für das Mining wieder zunimmt. So ist die Difficulty zuletzt um 13,77 % gestiegen, wodurch seit der zweiten Juniwoche erstmals wieder 15 Terahash (T) verbucht wurde. Für die nächste Anpassung am 27. August wird dementsprechend eine Erhöhung auf 15,63 Terahash prognostiziert.
Vor dem Druck der chinesischen Regierung auf die heimischen Bitcoin-Miner hatte die Mining-Difficulty einen Höchstwert von 25 Terahash erreicht. Der behördliche Druck verringerte dann jedoch die Anzahl der operierenden Mining-Betriebe und damit den Wettbewerb bei der Bestätigung von Blöcken auf dem Bitcoin-Netzwerk. Wie die Daten von Statista zeigen, ist Chinas Anteil am globalen Mininig hierdurch auf 46 % geschrumpft, während die USA mit einem Zuwachs von 17 % den Großteil dieses Rückgangs aufgefangen haben.