Die estnische Filiale der Danske Bank (CO:DANSKE) steht schon seit Monaten im Zentrum eines Geldwäsche-Skandals. Am Dienstag wurde bekannt, dass die Finanzaufsicht Bafin in diesem Zusammenhang wohl auch Informationen von der Deutschen Bank (DE:DBKGn) angefordert hat. Laut der Agentur Reuters hatte die Bank am Montag bestätigt, dass sie als Korrespondenzbank für die Danske Bank in Estland tätig war und für diese Zahlungen abgewickelt habe. Ein mögliches Schuldeingeständnis war dies aber offenbar beileibe nicht.
Deutsche Bank: „Keine konkrete Kenntnis“
Berichte über Verwicklungen der Deutschen Bank in die Machenschaften weise Deutschlands größte Bank entschieden zurück und sehe keine Mitverantwortung, berichtet unter anderem die Wirtschaftswoche. Als sogenannte Korrespondenzbank habe das größte heimische Geldhaus keine konkrete Kenntnis der Kunden des größten dänischen Instituts gehabt und auch nicht haben müssen, wird die für Aufsichts-, Regulierungs- und Compliance-Fragen zuständige Vorständin Sylvie Matherat in dem Bericht zitiert. „Da ist man nicht in der ersten Reihe. Das ist die Bank selbst.“
Offenbar 200 Milliarden Euro sind verdächtig
Eine interne Untersuchung des Instituts hatte laut Wirtschaftswoche ergeben, „dass der größte Teil der zwischen 2007 und 2015 über die dortige Niederlassung geflossenen Gelder von 200 Milliarden Euro verdächtig gewesen sei“. Insidern zufolge seien auch über die beiden US-Institute JP Morgan und Bank of America (NYSE:BAC) Zahlungen für die Danske Bank abgewickelt worden.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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