Die Blockchain- und Kryptobranche wächst und verändert sich weltweit ständig und das Fürstentum Liechtenstein bildet da keine Ausnahme. Das sechstkleine Land, das in der Mitte Europas zwischen der Schweiz und Österreich liegt, erregte schon früh die Aufmerksamkeit der internationalen und insbesondere der europäischen Krypto-Community. Bereits 2019 verabschiedete Lichtenstein als eines der ersten Länder der Welt eine spezielle Gesetzgebung zur Blockchain, nämlich das Gesetz über Token und vertrauenswürdige Technologie-Dienstleister (auch TVTG oder Liechtensteiner Blockchain-Gesetz), das seit Anfang 2020 in Kraft ist und eines der weltweit ersten sicheren und regulierten Umgebungen für Token-bezogene Dienstleistungen etabliert hat.
Seit 2020 nimmt die Zahl der Dienstleister im Fürstentum Liechtenstein zu, da die Unternehmen hier optimale Bedingungen vorfinden, um ihre Krypto-Geschäfte aufzubauen und zu entwickeln. Die hohe Regulierungssicherheit des TVTG und die direkte Kommunikation mit der lokalen Finanzmarktaufsicht FMA tragen ebenfalls zu diesem kryptofreundlichen Umfeld bei.
Was macht Liechtenstein noch so besonders und anziehend für Krypto-Dienstleister? Wird die kommende “Markets in Crypto Assest”-Regulierung (MiCA) kompatibel mit dem liechtensteinischen “Token-Gesetz” sein? Plant die liechtensteinische Regierung nach dem FTX-Kollaps eine Verschärfung des Blockchain-Gesetzes?