15. Feb (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
07.50 Uhr - Südkorea verimpft das Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca AZN.L zunächst nicht an Menschen, die über 65 Jahre als sind. Als Grund nennt die Gesundheitsbehörde KDCA mangelnde Daten über die Wirksamkeit bei Älteren. Nun droht der Impfplan des Landes durcheinanderzugeraten. Denn ältere Menschen und Beschäftigte des Gesundheitssystems sollten eigentlich unter den Ersten sein, die ab dem 26. Februar geimpft werden. Die Behörde hält zudem den russischen Impfstoff Sputnik V für eine Option. Man sei aber noch nicht im Gespräch über einen Kauf von Impfdosen.
05.30 Uhr - Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen in Deutschland geht weiter zurück. Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag binnen 24 Stunden 4426 neue Fälle. Das sind 1688 Ansteckungen weniger als am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 58,9 von zuletzt 57,4. 116 weitere Menschen sind dem RKI zufolge in Verbindung mit dem Virus gestorben. Insgesamt sind nun in Deutschland über 2,338 Millionen Ansteckungen bestätigt und 65.076 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert.
05.06 Uhr - Mehr als 2,5 Millionen Menschen sind Reuters-Berechnungen zufolge weltweit bisher im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Demnach haben sich knapp 109 Millionen Menschen mit den Virus infiziert. Die meisten Todesfälle und Infektionen gab es in absoluten Zahlen in den USA. Bei den Todesfällen rangiert Brasilien auf Platz zwei, bei den Ansteckungen folgt Indien auf die USA.
04.08 Uhr - Australien kann Regierungsangaben zufolge mit den Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. "Der Adler ist gelandet ("The eagle has landed")", teilt Gesundheitsminister Greg Hunt mit dem seit der ersten Mondlandung geflügelten Wort die Ankunft des Impfstoffs mit. Die Impfkampagne werde kommende Woche mit den ersten 142.000 Dosen des BioNTech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE /Pfizer PFE.N -Vakzins starten.
01.22 Uhr - Großbritannien verschärft die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus für Reisende. Einreisende aus Ländern auf der Roten Liste müssen nach Angaben der Regierung ab Montag für 14 Tage in Hotel-Quarantäne. Die Einhaltung werde überwacht, ein Verstoß könne mit hohen Geldstrafen und Gefängnisstrafen mit bis zu zehn Jahren geahndet werden, erklärt Gesundheitsminister Matt Hancock. Zu den Ländern auf der Roten Liste gehören Südafrika und Brasilien - dort sind Varianten des Virus aufgetreten, die möglicherweise die Wirksamkeit bestehender Impfstoffe verringern könnten. Reisende aus Ländern, die nicht auf der Liste stehen, müssen sich zu Hause für zehn Tage isolieren und zwei negative Corona-Tests vorweisen.