Nachdem zuletzt Spekulationen um eine mögliche Berufung der US-Börsenaufsicht SEC im Verfahren gegen Ripple und die vermeintlich negativen Auswirkungen dieses Einspruches auf XRP (XRP) aufgekommen sind, entgegnet der auf Krypto spezialisierte Anwalt John Deaton nun, dass ein derartiger Schritt wohl keinerlei Gefahr für XRP-Anleger darstellt.
Obwohl diese sich aktuell bereits freuen dürfen, dass der Verkauf von XRP an Kleinanleger von einem amerikanischen Gericht nicht als unrechtmäßiger Wertpapierverkauf eingestuft wurde, kam zuletzt die Sorge auf, dass eine Berufung der SEC gegen dieses Urteil den wichtigen Punktgewinn in Luft auflösen könnte. Deaton, der als Anwalt selbst mehr als 75.000 XRP-Anleger vertritt, hält diese Furcht allerdings für unbegründet.
Stein des Anstoßes der Diskussion ist ein Gerichtsdokument vom 21. Juli, das die SEC in einem gesonderten Verfahren gegen das Krypto-Unternehmen Terraform Labs und dessen CEO Do Kwon eingegeben hat, denn in diesem legt die Börsenaufsicht offen, dass sie derzeit bereits eine Berufung im Prozess gegen Ripple prüft. Kwon hatte zuvor versucht, das XRP-Urteil als rechtliche Grundlage heranzuziehen, um sich damit von seinen eigenen Vorwürfen zu befreien.