WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeichnet ein düsteres Bild von Spaniens wirtschaftlicher Situation. Die viertgrößte Volkswirtschaft im Euroraum habe bei hoher Arbeitslosigkeit einen erneuten Rückfall in eine beispiellose Rezession erlitten und die Staatsverschuldung steige rapide, heißt es im sogenannten Artikel-4-Bericht, einer Länderanalyse, die der Währungsfonds am Freitag veröffentlicht hat.
Seit der zweiten Vorjahreshälfte habe Spanien einen starken Rückgang privater Mittelzuflüsse aus dem Ausland erlitten, die Risikoprämien für Staatsanleihen blieben hoch und die Banken seien von der unbesicherten Finanzierung abgeschnitten, konstatiert der IWF. Zwar habe das Land etliche Bemühungen unternommen, doch das Vertrauen der Märkte bleibe schwach.
Die IWF-Direktoren begrüßen die bisherigen Anstrengungen der spanischen Regierung und die angekündigten Maßnahmen zur Sanierung des angeschlagenen Bankensektors, empfehlen jedoch weitere Schritte. Die Experten unterstreichen in ihrem Bericht unter anderem die Dringlichkeit weiterer Reformen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt./hbr/jsl
Seit der zweiten Vorjahreshälfte habe Spanien einen starken Rückgang privater Mittelzuflüsse aus dem Ausland erlitten, die Risikoprämien für Staatsanleihen blieben hoch und die Banken seien von der unbesicherten Finanzierung abgeschnitten, konstatiert der IWF. Zwar habe das Land etliche Bemühungen unternommen, doch das Vertrauen der Märkte bleibe schwach.
Die IWF-Direktoren begrüßen die bisherigen Anstrengungen der spanischen Regierung und die angekündigten Maßnahmen zur Sanierung des angeschlagenen Bankensektors, empfehlen jedoch weitere Schritte. Die Experten unterstreichen in ihrem Bericht unter anderem die Dringlichkeit weiterer Reformen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt./hbr/jsl